Sonntag, 25. Mai 2008

38. Voting: "KYLIE - Love Is The Drug"

Ja ja, sorry... aus Zeitgründen gab es leider eine kleine Pause bei den Votings; doch jetzt kann es unaufhörlich weitergehen: Nur noch wenige Votes trennen uns vom Endergebniss... Wie immer - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben. Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare (aber bitte mit Namen) von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:


Wie viele Popstars stand auch Kylie Minogue, die CHRISSY F. einreichte, bereits als ganz Kleine im Scheinwerferlicht: Am 28. Mai 1968 erblickt die zierliche Australierin in Melbourne das Licht der Welt. Ein paar Jahre vergehen, sie lernt laufen und sprechen und schon spielt sie kleine Rollen in Jugendserien und im mehrteiligen Drama Skyways. Mit zwölf Jahren gibt sie ihr Schauspieldebüt im TV, mit fünfzehn übernimmt sie 1985 ihre erste Hauptrolle: Kylie Minogue wird mit der Seifenoper "Neighbours" weltberühmt. Die Sit-Com gewinnt mit der süßen Kylie an Popularität und läuft schließlich auch in England. Daheim in Australien heimst sie einige australische Fernsehpreise ein und ist ein richtiger Teenie-Fernsehstar. Allein dieser Popularität hat Minogue ihre erste Platte zu verdanken. Mushroom nutzt die Medienpräsenz aus und releast ein Debüt mit der kleinen Frau. "Loco-Motion" landet im Jahr 1987 als erste Single-Auskopplung sieben Wochen auf Platz eins der Charts. Mit diesem Erfolg hat zuvor niemand gerechnet. Etliche Chartplatzierungen folgen. Die Singles ("I Should Be So Lucky" und "Got To Be Certain", 1988) erobern Großbritannien im Sturm, Kylie Minogues Longplay-Debüt rühmt sich als das weltweit bestverkaufte Album des Jahres 1988. Bis Anfang der 90er geht's weiter steil bergauf, fast jede Kylie Minogue-Single entert zu der Zeit die Top Ten der Charts. 1990 kommt der Track "Better the Devil You Know" auf den Markt, den Kylie zusammen mit Stock, Aitken und Waterman produziert. Auch beim Musik-Clip zum Song gibt sie sich ehrgeizig und gönnt sich keine Pause, bis der kurze Film abgedreht ist. Diesmal lässt sie sich von ihren Managern nicht unter die Arme greifen. Am späteren Erfolg der Single sind die eingängigen Melodien der Londoner Produzenten jedoch nicht ganz unbeteiligt - jedenfalls klingelt die Kasse nicht mehr so laut, nachdem sich Kylie 1992 im Streit von dem Trio trennt. Doch zuvor steigt sie mit ihrem Greatest Hits-Album und den enthaltenen 22 Tracks 1992 sofort auf Platz eins der englischen Charts ein und erreicht sogleich Gold. 1993 unterzeichnet die Australierin bei deConstruction/BMG und veröffentlicht dort 1994 das Album "Kylie Minogue". Obwohl die selbstbetitelte Scheibe musikalisch deutlich eigenständiger geraten ist als frühere Minogue-Platten, kann sie an die alten Erfolge nicht anknüpfen. Schlagzeilen macht sie jetzt an der Seite von Jean Claude van Damme (im Film "Streetfighters") oder mit ihrem Werbe-Engagement für H&M-Unterwäsche. Selbst "Where The Wild Roses Grow", das wunderbare Duett mit Nick Cave, bedeutet 1995 zwar den ersten deutschen Top Ten-Hit seit Jahren, kann aber die hartherzigen Briten nicht erweichen. 1997 erscheint der sechste Silberling "Impossible Princess" erst nach längerer Verzögerung, angeblich, weil der Titel nach dem Unfalltod Lady Dianas nicht mehr opportun erscheint. In ihren Clips und Live-Shows tritt die Zierliche plötzlich als Sex-Vamp auf, fast zwangsläufig ziehen Kritiker bald erste Vergleiche zu Madonna. Erst im Jahr 2000 scheinen die 'dürren' Zeiten vorbei zu sein. Prompt erobert das vorab ausgekoppelte "Spinning Around" (siehe Video) auf Anhieb Platz eins der britischen Charts. Auch das Album verkauft sich wie warme Semmeln, und im Folgejahr steigt eine leicht geschürzte Kylie mit Fever erneut auf Platz eins der englischen Albumcharts ein. Mit der Auskopplung "Can't Get Out Of My Head" gelingt ihr dann der große Wurf, neben vorderen Charträngen auf der ganzen Welt (u.a. den USA) kann sie 2002 auch gleich zwei begehrte Preise einheimsen. Sie gewinnt den Brit-Award für die Beste Internationale Künstlerin und bringt dieselbe Ehrung für das Beste Internationale Album mit nachhause. Im Kassenschlager von Baz Luhrmann Moulin Rouge tritt Kylie nicht nur als Schauspielerin in Aktion, sondern steuert auch einen gesanglichen Teil zum Soundtrack bei. Auch mit 37 Jahren ist die Sängerin noch in den Top Ten vertreten: Im April 2003 landet die Australierin mit "Body Language" wieder einen Treffer in den Top 20, das Live-Album zur CD erreicht im Juli des Jahres die Top 100. Es folgen noch eine Greatest Hits-DVD und die Best Of "Ultimate Kylie", bevor die Australierin im Frühjahr 2005 ernsthaft erkrankt. Nachdem sie selbst einen Knoten in der Brust ertastet hat, begibt sie sich zu einer Vorsorgeuntersuchung, bei der ein bösartiger Tumor festgestellt wird. Im Herbst 2006 kehrt Kylie auf die Bühne zurück. Anlass zur Sorge bietet aber weiterhin, dass sie einige Termine wegen Erschöpfung absagen muss. Etwa zur selben Zeit wird Minogues zehntes Studioalbum mit dem schlichten Titel "X" veröffentlicht. Vorab gibt es die Single "2 Hearts". "X" überzeugt als spannendes Album zwischen dem Kylie-Pop der frühen Jahre und zeitgemäßen Sounds. Unter den Händen von früheren Mitstreitern in Sachen Songwriting und Produktion und frischen Köpfen gelingt es der Künstlerin, eigene Karriere-Traditionen und neue Elemente harmonisch in Einklang zu bringen.


38. Voting:

(01) 01. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 220 P. (+ 1 P.)
(02) 02. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 216 P.
(03) 03. STEPHAN (Gossip – Careless Whisper) – 204 P.
(06) 04. MARTIN (Mute Math – Chaos) - 186 P. (+ 10 P.)
(04) 05. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 182 P. (+ 4 P.)
(05) 06. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 178 P.
(07) 07. ALEX (Adele – Right As Rain) - 173 P.
(09) 08. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 158 P. (+ 8 P.)
(08) 09. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 153 P.
(10) 10. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 130 P.

(12) 11. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 129 P. (+ 5 P.)
(11) 12. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 127 P.
(15) 13. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 127 P. (+ 12 P.)
(13) 14. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 121 P.
(14) 15. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 119 P.
(17) 16. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 117 P. (+ 9 P.)
(16) 17. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 109 P.
(19) 18. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 108 P. (+ 7 P.)
(18) 19. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 107 P. (+ 2 P.)
(23) 20. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 103 P. (+ 13 P.)

(20) 21. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 100 P.
(21) 22. KATJA (Mark Ronson feat. Lily Allen – Oh My God) - 100 P.
(22) 23. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 97 P.
(27) 24. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 89 P. (+ 11 P.)
(24) 25. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 88 P. (+ 3 P.)
(25) 26. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 87 P. (+ 6 P.)
(31) 27. ANJA K. (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 81 P. (+ 15 P.)
(26) 28. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 79 P.
(28) 29. VOLKER (Duffy – Mercy) - 76 P.
(29) 30. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 74 P.
(30) 31. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 69 P.
(32) 32. CHRISTIANE (The B52´s – Good Stuff) - 60 P.
(33) 33. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) - 56 P.
(38) 34. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 50 P. (+ 17 P.)
(34) 35. ANJA G. (Ich & Ich – Vom Selben Stern) - 49 P.
(35) 36. GUIDO (Eartha Kidd – Just An Old Fashioned Girl) - 37 P.
(36) 37. MARION (Nikitaman – Sommerkind) - 36 P.
(37) 38. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 34 P.
(39) 39. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 21 P.
(40) 40. JOSEF (Dire Straits – Money For Nothing) - 21 P.
(41) 41. JUSTIN (Usher – Moving Mountains) - 21 P.
(42) 42. MARCO N. (Monrose – Two Of A Kind) 13 P.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Juchhu, es geht weiter. Aber jetzt hast du mich überholt, Herr Manuel. Bin gespannt, wie's ausgeht, hier so ganz ohne Eiskunstlaufweltmeister. Grüße an Charlotte, die Außerirdische.

Anonym hat gesagt…

Jawohl... Top Ten ich komme!