Mittwoch, 21. Mai 2008

37. Voting: "FETTES BROT - Bettina (Zieh Dir Bitte Etwas An)"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare (aber bitte mit Namen) von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:


Fettes Brot, eingereicht von MATTHIAS, sind drei Vorstadtrapper aus der Elb-Metropole Hamburg, namentlich Doktor Renz (Martin Vandreier, geboren am 23.07.74), König Boris (Boris Lauterbach, 18.06.74) und Schiffmeister (Björn Warns, 20.5.73). Nachdem sich 1992 die Hip Hop-Band Poets Of Peeze auflöst, gründen deren Mitglieder Doktor Renz und Tobi (von Der Tobi & das Bo) mit König Boris und Schiffmeister das Fette Brot. Tobi verlässt die Band später - gelegentliche Kooperationen sind damit aber schon vorprogrammiert. Ihre erste EP "Mitschnacker" veröffentlichen die Brote 1994 beim Hamburger Label Yo Mama. Doch der große Durchbruch kommt erst mit ihrer Platt-Hymne "Nordisch By Nature" und der dazugehörigen LP "Auf Einem Auge Blöd". "Neunzehnsechsundneunzig" ist es dann endgültig soweit und die Fetten Brote reihen sich mit "Jein" in die erste Riege der deutschen Sprechsänger ein. Mit "Außen Top Hits, Innen Geschmack" festigen sie die erreichte Stellung. 1998 veröffentlichen die Hamburger "Marxistenkinder" schon ihre dritte Scheibe "Fettes Brot Lässt Grüssen". Renz trennt sich im Zuge des Albums endgültig von seinem Markenzeichen, den Rastas. Aller Erfolge zum Trotz setzen sie die eigene Radiosendung "Forellentee" beim Berliner Sender Fritz leider wieder ab, vermutlich um sich voll und ganz auf die UEFA-Cup-Pläne "ihres" SUS Waldenau (leider ziemlich aussichtslos) zu konzentrieren. Nach einem Big-Band-Soul-Intermezzo mit Swingmeister James Last im Jahr 1999 ("Ruf Mich An") geht mit "Da Draußen" eine Single ins Rennen, die sich auf der B-Seiten und Raritätensammlung "Fettes Brot Für Die Welt" wieder findet. Derweil konzentrieren sich die Brote schon auf das nächste Studioalbum "Demotape", das im Oktober 2001 erscheint. Richtig fett ins Geschäft poltern Fettes Brot erst 2005 wieder, als sie im Februar mit ihrer spritzigen Single "Emanuela" am "Bundesvision Song Contest" von Stefan Raab teilnehmen. In der Endausscheidung schaffen sie einen fulminanten zweiten Platz. Noch im selben Jahr erscheint das Album "Am Wasser Gebaut", mit dem die Brote Ausflüge in Richtung R’n’B unternehmen und auch Latino-Einflüsse zulassen. 2005 sind alle drei über 30, auf Rente stehen die Zeichen bei den Hamburgern aber nicht. Im Gegenteil: Vor der Veröffentlichung ihres nächsten Albums gründeten sie das hauseigene Label "Fettes Brot Schallplatten". Die Band selbst nennt die Firma eine "selbstausbeuterische Gesellschaft mit beschränkter Haftung". Ein erstes Signing lässt sich auf jeden Fall recht geheimnisvoll an: Hinter der ersten Single von d.o.c.h.! zumindest scheinen Fettes Brot selbst zu stecken. Diese Vermutung bewahrheitet sich, kurz bevor ein Album der Band erscheinen soll. d.o.c.h.! sind frei erfunden. Fettes Brot geht derweil 2007 mit Band unter dem Namen Bette Frost auf Tour, im Dezember wird ein neues Studioalbum für März 2008 angekündigt. Es trägt den Namen "Strom Und Drang" und hat mit “Bettina“ den nächsten Top 10 Hit am Start. Die kommende Auskopplung “Erdbeben“ (siehe Video) wird es “Bettina“ sicher gleich machen...




37. Voting:

(02) 01. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 219 P. (+ 11 P.)
(01) 02. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 216 P.
(03) 03. STEPHAN (Gossip – Careless Whisper) – 204 P.
(04) 04. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 178 P.
(05) 05. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 178 P.
(06) 06. MARTIN (Mute Math – Chaos) - 176 P. (+ 1 P.)
(07) 07. ALEX (Adele – Right As Rain) - 173 P.
(08) 08. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 153 P. (+ 5 P.)
(09) 09. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 150 P. (+ 10 P.)
(10) 10. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 130 P.

(11) 11. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 127 P.
(12) 12. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 124 P.
(13) 13. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 121 P.
(14) 14. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 119 P.
(18) 15. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 115 P. (+ 17 P.)
(16) 16. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 109 P. (+ 9 P.)
(15) 17. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 108 P.
(22) 18. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 105 P. (+ 15 P.)
(23) 19. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 101 P. (+ 12 P.)

(17) 20. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 100 P.

(20) 21. KATJA (Mark Ronson feat. Lily Allen – Oh My God) - 100 P. (+ 4 P.)
(19) 22. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 97 P.
(21) 23. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 90 P.
(24) 24. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 85 P.
(25) 25. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 81 P.
(26) 26. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 79 P.
(27) 27. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 78 P.
(29) 28. VOLKER (Duffy – Mercy) - 76 P. (+ 13 P.)
(28) 29. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 74 P.
(31) 30. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 69 P. (+ 7 P.)
(30) 31. ANJA K. (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 66 P. (+ 3 P.)
(32) 32. CHRISTIANE (The B52´s – Good Stuff) - 60 P. (+ 2 P.)
(34) 33. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) - 56 P. (+ 8 P.)
(33) 34. ANJA G. (Ich & Ich – Vom Selben Stern) - 49 P.
(35) 35. GUIDO (Eartha Kidd – Just An Old Fashioned Girl) - 37 P.
(36) 36. MARION (Nikitaman – Sommerkind) - 36 P.
(37) 37. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 34 P.
(38) 38. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 33 P.
(39) 39. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 21 P.
(41) 40. JOSEF (Dire Straits – Money For Nothing) - 21 P. (+ 6 P.)
(40) 41. JUSTIN (Usher – Moving Mountains) - 21 P.
(42) 42. MARCO N. (Monrose – Two Of A Kind) 13 P.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Irgendwie hat das letztes Jahr mit Jan Delay besser geklappt...