Samstag, 3. Mai 2008

18. Voting: "THE B52´S - Good Stuff"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare (aber bitte mit Namen) von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:


Kaum zu glauben, aber schon seit Mitte der 70er treiben die B-52's, CHRISTIANEs Abgabe in diesem Jahr, ihr Unwesen. Grundessenzen des bunten Soundkosmos der Formation aus Athens, Georgia, die sich 1976 nach zahlreichen Drinks in einem China-Restaurant gründet, sind Partys, UFOs, trockener Humor, Love And Happiness, ein Faible für Andy Warhol und spaciger Rock'n'Roll-Dance. Der Spaßfaktor wird groß geschrieben, sinkt aber nicht auf ein dumpfes Niveau herab. Denn die verbliebenen vier Mitglieder (die Chanteusen Cindy Wilson und Kate Pierson mit ihren legendären Turm-Frisuren, Sänger Fred Schneider und Drummer/Gitarrist Keith Strickland) engagieren sich ebenso für Tier- und Umweltschutz, wie sie sich aktiv für AIDS-Kranke bzw. Prävention einsetzen. Die in Eigenregie gepresste Single "Rock Lobster", eines ihrer bekanntesten Stücke, verhilft der Combo zu den ersten Gigs, u.a. im New Yorker CBGBs, wo die Musikpresse auf die Combo aufmerksam wird. Vom Release ihres gleichnamigen Debütalbums 1979, das sich 500.000 Mal verkauft, bis zum Durchbruch als weltweite Partyband dauert es eine Weile. Der Nachfolger "Wild Planet" (1980) liefert die nächste Portion tanzbarer Rock-Tunes (mit Knallern wie "Private Idaho") ab. 1982 kollaborieren die schrägen Dance-Rocker mit David Byrne und es entsteht "Mesopotamia". Spätestens mit "Whammy!" (1983) findet sich die Band dann in den Alternative-Radiostationen wieder und rotiert auf MTV. Nach dem Release der Scheibe "Bouncing Off The Satellites" (1986) zieht sich die Band aus der Öffentlichkeit zurück. Mit dem Comeback "Cosmic Thing" geht 1989 alles recht schnell. Wer kennt ihn nicht, den "Love Shack", dem ersten Top Ten-Hit der B-52's? Ist die Tanzfläche auch verlassen und öde, dieser Song treibt sie alle zurück. Das dazugehörige Album klettert sogar an die Spitze der Billboard-Charts und die Band geht mit Live-Musikern verstärkt auf eine 18-monatige Tour. Vom Erfolg erschöpft, gönnt sich das Quartett dann eine Auszeit. Vor der Veröffentlichung des Albums "Good Stuff" (1992) kehrt Cindy Wilson, die mittlerweile Mutter geworden ist, den langjährigen Freunden den Rücken. 1993 liefern die B-52's das Titelstück zu Steven Spielbergs Blockbuster "The Flintstones" ab. Danach wird es erneut still um die schrillste Band aus Athens. 1998 veröffentlichen sie mit der Best Of "Time Capsule: Songs For A Future Generation" ein Lebenszeichen mit zwei neuen Stücken. Glücklicherweise empfangen sie mittlerweile auch wieder Cindy Wilson an Bord des Motherships. Vier Jahre später erscheint die Anthology "Nude On The Moon", die die zeitlose und eigenständige Qualität des B-52's-Styles erneut unter Beweis stellt. Als Anfang 2006 bekannt wird, dass der Vierer sein Raumschiff auch wieder nach Europa zu lenken gedenkt, ist die Begeisterung groß. Doch die geplanten Juni-Auftritte bei den Southside/Hurricane-Festivals, in München, Köln und Berlin fallen in letzter Minute aus. Die Band befinde sich gerade im Studio und sei einem ungeahnten Kompositionsrausch verfallen, den man ungern mit der geplanten Tournee stoppen wolle. Die Band entschuldigt sich bei ihren Fans und allen, die bereits Karten gekauft haben und verspricht hoch und heilig, die Konzerte im Frühjahr 2007 mit den Songs des neuen Albums nachzuholen. 2007 passiert dann zwar auch nix, doch im Dezember schallen endlich die Nachrichten über den Atlantik, auf die die Fans warten: Das Comebackalbum ist eingespielt. Am 21. März 2008 erscheint "Funplex" (siehe Video), das erste Studioalbum von Cindy, Fred, Kate und Keith seit 1992.



18. Voting:

(01) 01. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 130 P.
(02) 02. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 127 P.
(03) 03. STEPHAN (Gossip – Careless Whisper) – 123 P.
(04) 04. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 103 P. (+ 5 P.)
(07) 05. ALEX (Adele – Right As Rain) - 99 P. (+ 17 P.)
(05) 06. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 91 P.
(06) 07. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 83 P.
(08) 08. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 78 P. (+ 4 P.)
(14) 09. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 72 P. (+ 13 P.)
(09) 10. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 66 P.

(10) 11. MARTIN (Mute Math – Chaos) - 64 P.
(11) 12. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 63 P.
(12) 13. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 63 P.
(13) 14. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 62 P.
(16) 15. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 58 P. (+ 6 P.)
(15) 16. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 58 P.
(17) 17. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 52 P.
(24) 18. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 49 P. (+ 12 P.)
(18) 19. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 48 P.
(22) 20. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 48 P. (+ 2 P.)

(19) 21. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 48 P.
(20) 22. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 48 P.
(21) 23. KATJA (Mark Ronson feat. Lily Allen – Oh My God) - 47 P.
(25) 24. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 45 P. (+ 9 P.)
(26) 25. ANJA K. (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 42 P. (+ 10 P.)
(23) 26. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 39 P.
(29) 27. VOLKER (Duffy – Mercy) - 33 P. (+ 7 P.)
(27) 28. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 28 P.
(28) 29. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 26 P.
(30) 30. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 25 P.
(38) 31. CHRISTIANE (The B52´s – Good Stuff) - 23 P. (+ 11 P.)
(36) 32. ANJA G. (Ich & Ich – Vom Selben Stern) - 21 P. (+ 8 P.)

(31) 33. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 19 P.
(41) 34. MARION (Nikitaman – Sommerkind) - 19 P. (+ 15 P.)
(32) 35. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) - 16 P.
(33) 36. GUIDO (Eartha Kidd – Just An Old Fashioned Girl) - 15 P. (+ 1 P.)
(34) 37. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 14 P.
(35) 38. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 13 P.
(37) 39. MARCO N. (Monrose – Two Of A Kind) 13 P.
(39) 40. JUSTIN (Usher – Moving Mountains) - 9 P.
(40) 41. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 8 P.
(42) 42. JOSEF (Dire Straits – Money For Nothing) - 3 P. (+ 3 P.)

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