Freitag, 9. Mai 2008

24. Voting: "RÖYKSOPP - What Else Is There?"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare (aber bitte mit Namen) von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:


Eingesand von MALTE: Röyksopp. Spontane Assoziationen mit diesem Wort laufen zunächst mal ins Leere. Klingt für mitteleuropäische Ohren schon leicht unorthodox, was die beiden Norwegerbengels Svein Berge und Torbjorn Brundtland aus Bergen, hoch oben im Lande der Northern Lights, sich haben einfallen lassen, um ihrem Leftfield-geschwängerten Electronic Sound einen Namen zu geben. Ein unmögliches Wort sollte es sein, das ihre Musik erklären konnte, der Grund also, warum die Wahl auf Röyksopp fiel. Auf Norwegisch bedeutet es angeblich so viel wie Schokoladenkuchen essen mit einem Hamburger oben drauf oder auch Atompilz. Jedenfalls verwendet kein Mensch dort dieses Wort. Damals in der Schule, um 1993 herum, spielten alle (oder versuchten es zumindest) Gitarre, möglichst hart. Außer Svein und Torbjorn. Die beiden versuchten sich an elektronischer Musik. Eines Tages drücken sie Geir, Mitglied einer Band namens Biosphere und Lokalgröße, ihr Demo in die Hand, der es an das für guten Ambient bekannte Apollo Label schickte. Als Resultat bekommen sie einen Vertrag angeboten. 1995 erscheint unter dem Alias Aedena Cycle das Album "Travellers Dream". Nach der Schule zerstreuen sich zunächst ihre Wege, bis sie ein, zwei Jahre später sich in Bergen – zuhause in Tromso gab es keinen Raum zum Musizieren – wieder zusammentun und Röyksopp gründen. In Bergen formiert sich die Szene aus Musikern und DJs zum einem Teil um das Plattenlabel Telle, das auch Röyksopps erste Maxi "So Easy" veröffentlicht. Wall Of Sound Recordings aus London werden darauf aufmerksam, das Duo hat einen neuen Deal. Ihre Musik beschreibt Torbjorn als eine Kombination aus Filmmusik-Harmonien, klassischen Komponisten wie Erik Satie, Melodien künstlerisch anspruchsvoller Pornomucke eines Francis Lai, analoger Wärme der siebziger Jahre und den glorreichen Achtzigern. Im Oktober 2001 veröffentlichen Röyksopp das Debüt "Melodie AM", das so gut wie keiner auf der Rechnung hat, und das sich weltweit rund 750.000 Mal verkauft, davon mehr als die Hälfte allein in Großbritannien. Das Album nistet sich in den Charts ein, und Röyksopp gehen auf Tour, wo sie u.a. mit Moby, Basement Jaxx, Orbital und Pulp sowie bei Glastonbury auf der Bühne stehen. 2002 bekommen sie bei den MTV Awards den Preis für den besten Videoclip, für den Herbst 2003 ist eine Remix-CD von Röyksopp angesetzt. Im Juni 2005 erschien das Nachfolgealbum The Understanding. Zusätzliche internationale Bekanntheit erlangte die Gruppe dadurch, dass Eple (norweg. = Apfel) (siehe Video) als Sound nach erfolgreicher Installation des Apple-Betriebssystems Mac OS X 10.3 (Panther) abgespielt wurde und als Werbe-Soundtrack eines bekannten Kosmetik-Konzerns diente.


24. Voting:

(01) 01. STEPHAN (Gossip – Careless Whisper) – 160 P.
(02) 02. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 147 P. (+ 5 P.)
(03) 03. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 137 P.
(04) 04. ALEX (Adele – Right As Rain) - 116 P.
(05) 05. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 113 P. (+ 10 P.)
(06) 06. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 111 P. (+ 8 P.)
(07) 07. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 99 P.
(13) 08. MARTIN (Mute Math – Chaos) - 90 P. (+ 13 P.)
(08) 09. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 90 P.
(12) 10. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 89 P. (+ 11 P.)

(10) 11. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 85 P. (+ 3 P.)
(09) 12. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 84 P.
(19) 13. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 83 P. (+ 17 P.)
(11) 14. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 80 P.
(14) 15. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 76 P.
(15) 16. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 74 P.
(22) 17. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 69 P. (+ 12 P.)
(16) 18. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 69 P.
(18) 19. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 68 P. (+ 2 P.)
(17) 20. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 68 P.

(21) 21. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 65 P. (+ 7 P.)
(20) 22. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 63 P.
(25) 23. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 61 P. (+ 9 P.)
(23) 24. KATJA (Mark Ronson feat. Lily Allen – Oh My God) - 58 P. (+ 1 P.)
(24) 25. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 55 P.
(26) 26. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 48 P.
(27) 27. VOLKER (Duffy – Mercy) - 46 P.
(28) 28. ANJA K. (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 44 P.
(29) 29. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 43 P.
(34) 30. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 41 P. (+ 15 P.)
(32) 31. CHRISTIANE (The B52´s – Good Stuff) - 38 P. (+ 4 P.)

(30) 32. ANJA G. (Ich & Ich – Vom Selben Stern) - 38 P.
(31) 33. MARION (Nikitaman – Sommerkind) - 36 P.
(33) 34. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 26 P.
(35) 35. GUIDO (Eartha Kidd – Just An Old Fashioned Girl) - 24 P.
(36) 36. JUSTIN (Usher – Moving Mountains) - 21 P.
(37) 37. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 20 P.
(38) 38. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 19 P.
(39) 39. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) - 16 P.
(40) 40. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 14 P.
(41) 41. MARCO N. (Monrose – Two Of A Kind) 13 P.
(42) 42. JOSEF (Dire Straits – Money For Nothing) - 9 P. (+ 6 P.)

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