Montag, 12. Mai 2008

27. Voting: "UNKLE feat. GAVIN CLARK - Broken"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare (aber bitte mit Namen) von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:


Unkle, die/den uns INGO schmackhaft macht, ist in erster Linie das Projekt von James Lavelle. Der Brite kommt 1974 in Oxford zur Welt und saugt schon in jungen Jahren Musik sämtlicher Stilrichtungen wie ein Schwamm in sich auf. Fasziniert vom Sound von Stevie Wonder, Deep Purple, Afrika Bambaataa und dem losen Wild Bunch-Verbund aus Bristol, beginnt James bald, sich mit Platten einzudecken. Als er mit 15 zum ersten Mal bei einer Party auflegt, verdient er gleich genug Geld, um sich eigene Turntables zu leisten. Nachdem ihm Oxford zu klein wird, geht Lavelle nach London, wo er im Bluebird Recordstore zu arbeiten beginnt. Seine Spürnase für neue, erfolgreiche Musik ist so gut, dass kurze Zeit später das Magazin "Straight No Chaser" bei ihm anklopft und ihn bittet, für sie den Stift zu schwingen. Bereits mit 16 beginnt Lavelle, Clubnächte zu veranstalten und einige Zeit später kommt er auf den Gedanken, sein eigenes Plattenlabel zu gründen. Nachdem er sich Geld von einem Freund leiht, erblickt im Jahr 1993 - Lavelle ist da gerade 19 Jahre alt - Mo' Wax das Licht der Welt. Nach der Gründung ruft Lavelle als erstes seine Lieblingskünstler an, um sie zu verpflichten. Zum einen ist das Mark Nishita, der Mann, der bei den Beastie Boys am Keyboard sitzt, zum anderen Josh Davis, besser bekannt unter dem Namen DJ SHadow. Shadow veröffentlicht seine Single "In/Flux" auf Mo' Wax und die Erfolgsgeschichte des Labels beginnt. Nach nur einem Jahr bietet London Records einen Vertrag in Höhe von 25.000 Pfund an, um mit Mo Wax zusammen zu arbeiten, doch Lavelle lehnt ab. Ein Jahr später klopft A&M Records an die Tür. Diesmal stimmt Lavelle einer Kooperation zu. Die Vertragssumme: 350.000 Pfund! Nun beginnen auch DJ Shadow und Lavelle mit der gemeinsamen Arbeit. Unter dem Namen UNKLE tüfteln sie bereits Mitte der 90er erste Ideen für Songs aus. Beide Musiker sind vollkommen Vinyl besessen und reizen die Möglichkeiten, mit Samples zu arbeiten, bis zum Letzten aus. Da jedoch keiner von ihnen singen kann, und vor allem Lavelle auch Live-Musiker auf seiner Platte haben möchte, setzen sich die beiden mit den verschiedensten Musikern in Verbindung. Die Arbeiten am Album dauern jedoch ewig. Shadow und Lavelle schreiben sämtliche Stücke einige Male um und beginnen immer wieder von vorne. Nach drei langen Jahren erscheint das sehnsüchtig erwartete Werk "Psyence Fiction" schließlich 1998 und schießt direkt auf Platz vier der britischen Charts. Während DJ Shadow an seinem nächsten Soloalbum arbeitet, kümmert sich Lavelle wieder verstärkt um sein Label und reist als DJ um die Welt. Den Gedanken, UNKLE weiterzuführen hat er jedoch stets im Hinterkopf. 2002 tauchen bereits Namen und erste Gerüchte um ein neues Album auf. Zunächst sollten wieder die alten Bekannten dabei sein, doch dann will Lavelle dem Ganzen einen festeren Bandcharakter verpassen. Daher muss Richard File, ein enger Freund Lavelles, das Singen lernen. Die Arbeiten am Album ziehen sich derweil in bekannter Weise hin. Im Herbst 2003 ist es dann so weit: "Never, Never Land" kommt in die Läden. Am 6. Juli 2007 erscheint das eher dem Rock zugewandte Album “War Stories“, auf dem auch die Titel “Broken“ & “Burn My Shadow“ (siehe Video) zu finden sind.




27. Voting:

(01) 01. STEPHAN (Gossip – Careless Whisper) – 180 P. (+ 12 P.)
(02) 02. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 167 P.
(03) 03. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 157 P. (+ 3 P.)
(04) 04. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 139 P.
(06) 05. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 138 P. (+ 15 P.)
(05) 06. ALEX (Adele – Right As Rain) - 135 P.
(09) 07. MARTIN (Mute Math – Chaos) - 113 P. (+ 17 P.)
(07) 08. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 99 P.
(08) 09. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 98 P. (+ 1 P.)
(10) 10. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 98 P. (+ 4 P.)

(13) 11. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 98 P. (+ 9 P.)
(11) 12. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 91 P.
(14) 13. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 90 P. (+ 6 P.)
(12) 14. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 89 P.
(18) 15. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 84 P. (+ 8 P.)
(20) 16. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 82 P. (+ 13 P.)

(15) 17. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 79 P.
(21) 18. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 79 P. (+ 10 P.)
(16) 19. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 77 P.
(17) 20. KATJA (Mark Ronson feat. Lily Allen – Oh My God) - 76 P.

(19) 21. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 73 P.
(22) 22. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 68 P.
(23) 23. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 65 P.
(24) 24. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 61 P.
(25) 25. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 60 P.
(26) 26. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 56 P.
(27) 27. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 55 P.
(31) 28. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 54 P. (+ 11 P.)
(28) 29. VOLKER (Duffy – Mercy) - 53 P. (+ 2 P.)
(30) 30. ANJA K. (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 51 P. (+ 7 P.)
(29) 31. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 45 P.
(32) 32. ANJA G. (Ich & Ich – Vom Selben Stern) - 39 P.
(33) 33. CHRISTIANE (The B52´s – Good Stuff) - 38 P.
(34) 34. MARION (Nikitaman – Sommerkind) - 36 P.
(35) 35. GUIDO (Eartha Kidd – Just An Old Fashioned Girl) - 35 P.
(37) 36. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 25 P. (+ 5 P.)
(36) 37. JUSTIN (Usher – Moving Mountains) - 21 P.
(38) 38. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 19 P.
(39) 39. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) - 16 P.
(40) 40. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 14 P.
(41) 41. MARCO N. (Monrose – Two Of A Kind) 13 P.
(42) 42. JOSEF (Dire Straits – Money For Nothing) - 9 P.

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