Donnerstag, 8. Mai 2008

23. Voting: "ROBYN feat. KLEERUP - With Every Heartbeat"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare (aber bitte mal mit Namen) von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:



Nicht vielen Menschen dürfte ein Leben vergönnt sein wie der am 12.6.1979 geborenen Robin Miriam Carlsson, die uns CHRISTIAN näher bringen will . Schon im Alter von sechs Monaten erlebt das Stockholmer Eigengewächs ihre erste Tournee, da Vater Wilhelm Carlsson als Regisseur mit seinem Ensemble sowie seiner Frau, Mutter und Schauspielerin Maria Ericson, durch Schweden zieht. Nicht vielen Menschen dürfte außerdem der Erfolg vergönnt sein, den die Schwedin sich schon in jungen Jahren erarbeitete. Mit zwölf nimmt Robin den Titelsong für "Lilla Sportspegeln", eine Sportsendung für Kinder, auf. Das Lied "Du Kan Alltid Bli Nummer Ett" (Du kannst immer Nummer Eins sein) ist jedoch für eine Veröffentlichung nicht vorgesehen, und so legen Chronisten den Beginn der Karriere ins Jahr 1995. Als Robyns Entdeckerin gilt die Sängerin Meja (Legacy of Sound). Bei einem prestigeträchtigen Abstecher zu einem Schulworkshop beeindruckt die junge Robin mit einem eigenen Lied zur Scheidung ihrer Eltern das Popsternchen so sehr, dass diese ihr Management und die getrennt lebende Familie an einen Tisch bringt. Nach der Vertragsunterzeichnung 1994 mit RCA Records, einem Ableger von BMG, stehen die Studiotüren offen. Mit dem bis dato relativ unbekannten Max Martin, der später mit den Backstreet Boys und Britney Spears Hits am laufenden Band produzieren sollte, und dessen Kollegen Denniz Pop erfolgen die Aufnahmen für die erste Single. Kurz nach "You've Got That Somethin'" erscheint im Jahr 1995 die Single "Do You Really Want Me (Show Respect)" vom Debütalbum "Robyn is here", die Robyn zum Durchbruch in ihrer Heimat verhilft. Zwei Jahre später macht sich die Schwedin mit den Titeln "Do You Know (What it Takes)" und "Show Me Love" auf, den US-Markt zu erobern. Beide Lieder verbuchen Plätze in den Top 10 der Bilboard-Charts. Das wiederveröffentlichte Debüt verkauft sich dort etwa 1,5 Millionen mal. 1998 beginnen die Aufnahmen für das zweite Album "My Truth", das teilweise autobiographische Züge trägt. Doch obwohl die Single "Electric" quer durch Europa auf offene Ohren stößt, sehen die Verantwortlichen kein Potential für den amerikanischen Musikmarkt. Aufgrund der verheerenden Entscheidungen des Managements wechselt Robyn 2002 innerhalb der BMG zu Jive und veröffentlicht in Schweden das dritte Album "Don't Stop The Music". Dies erscheint nun wiederum, England ausgenommen, nicht einmal in Europa. Beeindruckt von den aufstrebenden The Knife und "Deep Cuts" bemüht sie sich um eine Zusammenarbeit mit den Zwillingen. Das Ergebnis "Who's That Girl" begeistert nahezu alle, nur nicht die Menschen von der Plattenfirma. Dies und die bis dato gemachte Erfahrungen lassen für die Schwedin nur eine Konsequenz zu. Sie kauft sich, ungewöhnlich für ein Popstar ihres Formats, 2005 aus den Verträgen frei. Die verbleibenden Ersparnisse investiert sie in Konichiwa Records, ihr eigenes Label. Bei den Aufnahmen für ihr viertes Album helfen Alexander Kronlund und im wesentlichen Klas Åhlund (Teddybears STHLM). Das Ergebnis stößt im Jahr 2005 auf Gegenliebe seitens der Landsleute und so erklimmt "Robyn" Platz 1 der schwedischen Charts (aus diesem hörenswerten Album stammen auch die Single "Be Mine" (siehe Video), "Handle Me" & das wiederaufgelegte "Who´s That Girl", die allesamt in den Charts in UK landen). Sie kassiert zwar 2006 in ihrer Heimat gleich drei Grammys (Album des Jahres, Bestes Songwriting, Beste weibliche Popkünstlerin), doch außerhalb Skandinaviens gerät sie weiter in Vergessenheit. Bis ihr Titel “With Every Heartbeat“ 2007 von Kleerup remixt wird und in UK überraschend die Spitze der Charts erklimmt. Und auf einmal sind alle Hottens auf Robyn, sogar Snoop Dogg nimmt einen Song mit ihr auf. Man darf also gespannt in die Zukunft sehen...



23. Voting:

(01) 01. STEPHAN (Gossip – Careless Whisper) – 160 P. (+ 17 P.)
(02) 02. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 142 P.
(03) 03. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 137 P.
(04) 04. ALEX (Adele – Right As Rain) - 116 P.
(07) 05. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 103 P. (+ 7 P.)
(05) 06. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 103 P.
(06) 07. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 99 P.
(09) 08. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 90 P. (+ 8 P.)
(10) 09. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 84 P. (+ 5 P.)

(08) 10. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 82 P.

(11) 11. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 80 P. (+ 2 P.)
(12) 12. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 78 P. (+ 3 P.)
(13) 13. MARTIN (Mute Math – Chaos) - 77 P. (+ 6 P.)
(18) 14. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 76 P. (+ 13 P.)
(17) 15. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 74 P. (+ 9 P.)
(20) 16. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 69 P. (+ 12 P.)

(14) 17. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 68 P.
(15) 18. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 66 P.
(16) 19. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 66 P.
(24) 20. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 63 P. (+ 15 P.)

(19) 21. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 58 P.
(22) 22. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 57 P. (+ 4 P.)
(26) 23. KATJA (Mark Ronson feat. Lily Allen – Oh My God) - 57 P. (+ 10 P.)
(21) 24. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 55 P.
(23) 25. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 52 P. (+ 1 P.)
(25) 26. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 48 P.
(27) 27. VOLKER (Duffy – Mercy) - 46 P.
(28) 28. ANJA K. (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 44 P.
(32) 29. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 43 P. (+ 11 P.)
(29) 30. ANJA G. (Ich & Ich – Vom Selben Stern) - 38 P.
(30) 31. MARION (Nikitaman – Sommerkind) - 36 P.
(31) 32. CHRISTIANE (The B52´s – Good Stuff) - 34 P.
(33) 33. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 26 P.
(34) 34. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 26 P.
(35) 35. GUIDO (Eartha Kidd – Just An Old Fashioned Girl) - 24 P.
(36) 36. JUSTIN (Usher – Moving Mountains) - 21 P.
(37) 37. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 20 P.
(38) 38. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 19 P.
(39) 39. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) - 16 P.
(40) 40. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 14 P.
(41) 41. MARCO N. (Monrose – Two Of A Kind) 13 P.
(42) 42. JOSEF (Dire Straits – Money For Nothing) - 3 P.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

übrigens gibt es auch eine version von lykke lis im good im gone wo robyn mitsingt. irgendwo zu sehen via youtube...