Donnerstag, 15. Mai 2008

30. Voting: "VAMPIRE WEEKEND - A-Punk"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare (aber bitte mit Namen) von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:


Selbst ist der Mann. Das gilt auch für Vampire Weekend, die wohl momentan am höchsten gelobte Indie-Hoffnung, die BJÖRN einreichte. Trotz New Yorks urbanem Überangebot an Hipstern schafft es die Band, ganz ohne Management oder Label drei Touren zu organisieren und sich allmählich als Hypethema der Stadt zu etablieren. Dabei ist das Quartett so uncool wie kaum ein anderes. Man trägt Lacoste-Polos, spielt Konzerte auf Mottoparties und hört am liebsten afrikanische Musik. Sänger und Gitarrist Ezra Koenig und Drummer Chris Tomson spielen bereits vorher unter dem Pseudonym L’Homme Run gemeinsam trashige Hip Hop-Songs. Auf dem Campus der Columbia-Universität treffen sie auf Bassist Chris Baio und Keyboarder und Produzent Rostam Batmanglij. Die Formation ist gegründet und als sich die Frage nach einem Namen stellt, muss es fix gehen. Koenig ist gerade dabei, mit Freunden einen Film namens "Vampire Weekend", zu drehen und mangels eigener Kreativität ist die Entscheidung schnell gefallen. Es kommt zur ersten Show vor geladenen Freunden, bei der nächsten dürfen die Freunde wiederum auch ihre Freunde mitbringen und kurz darauf sind die bespielten Klubs voll. Die New York Times berichtet bald über ein Konzert und von da an kommt der ganz große Erfolg. Um Enttäuschungen zu vermeiden setzt sich das Quartett keine Ziele und erwartet nicht viel von der musikalischen Zukunft. Das hält die Band jedoch nicht davon ab, über ein Jahr an ihrem Debüt zu arbeiten. Da Baio nach der Fertigstellung vorerst noch durch die Lehranstalt örtlich gebunden ist, schließt sich eine ausgiebige Tour aus. Das selbstbetitelte Debüt wird vorerst zurückgehalten. Noch vor der verzögerten Veröffentlichung durch XL Recordings hat die Band, dem Internethype sei Dank, einen Auftritt bei David Letterman im Sack und führt im The Hype Machine-Blog die Most-Searched-Kategorie an. "Cape Cod Kwassa Kwassa", ein Track in Anlehnung an einen kongolesischen Tanz der 80er, erscheint sogar noch im Vorjahr in des Rolling Stone's Liste der 100 besten Songs 2007. Texte über Mansardendächer und Kommasetzung sind ebenso stilbildend, wie Songwidmungen an Metallica. Das Blog The Bwog trifft den Nagel auf den Kopf und lobt die Band in folgenden Worten: "Vampire Weekend ist so unhip, wie man nur unhip sein kann". Hierzulande erscheint das Debütalbum im Februar 2008, auf dem z.B. auch der Titel "Oxford Karma" (siehe Video - ein Acoustic-Liveauftritt bei MTV) zu finden ist..



30. Voting:

(02) 01. STEPHAN (Gossip – Careless Whisper) – 188 P. (+ 8 P.)
(01) 02. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 185 P.
(03) 03. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 176 P.
(04) 04. ALEX (Adele – Right As Rain) - 160 P. (+ 13 P.)
(06) 05. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 150 P. (+ 9 P.)
(05) 06. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 144 P.
(07) 07. MARTIN (Mute Math – Chaos) - 140 P. (+ 4 P.)
(11) 08. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 124 P. (+ 17 P.)
(13) 09. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 112 P. (+ 15 P.)

(08) 10. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 111 P.

(09) 11. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 110 P.
(10) 12. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 108 P.
(14) 13. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 106 P. (+ 11 P.)
(12) 14. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 98 P.
(20) 15. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 94 P. (+ 12 P.)
(15) 16. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 94 P.
(17) 17. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 93 P. (+ 7 P.)
(19) 18. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 89 P. (+ 5 P.)
(18) 19. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 87 P. (+ 2 P.)
(16) 20. KATJA (Mark Ronson feat. Lily Allen – Oh My God) - 87 P.

(21) 21. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 81 P. (+ 3 P.)
(22) 22. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 77 P.
(23) 23. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 70 P.
(24) 24. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 70 P.
(28) 25. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 65 P. (+ 10 P.)
(25) 26. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 62 P.
(27) 27. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 62 P. (+ 6 P.)
(26) 28. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 57 P.
(29) 29. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 55 P. (+ 1 P.)
(30) 30. VOLKER (Duffy – Mercy) - 53 P.
(31) 31. ANJA K. (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 51 P.
(32) 32. CHRISTIANE (The B52´s – Good Stuff) - 45 P.
(33) 33. ANJA G. (Ich & Ich – Vom Selben Stern) - 39 P.
(34) 34. GUIDO (Eartha Kidd – Just An Old Fashioned Girl) - 36 P.
(35) 35. MARION (Nikitaman – Sommerkind) - 36 P.
(36) 36. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 25 P.
(37) 37. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) - 23 P.
(38) 38. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 21 P.
(39) 39. JUSTIN (Usher – Moving Mountains) - 21 P.
(40) 40. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 17 P.
(41) 41. MARCO N. (Monrose – Two Of A Kind) 13 P.
(42) 42. JOSEF (Dire Straits – Money For Nothing) - 9 P.

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