Samstag, 10. Mai 2008

25. Voting: "ATHLETE - The Outsiders"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare (aber bitte mit Namen) von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:


So hingen sie viel zusammen rum. Aus Kumpels, die gemeinsam Fußball und Basketball spielen, wurden Freunde, und daraus entstand eine Band namens Athlete, die KATHARINA zu meiner persönlichen Freude dem Wettbewerb beisteuert. Joel schnappte sich Gitarre und Mikro, Carey den Bass, Tim zog es zu den Keyboards und Steve setzte sich hinter die Drums. Sie träumten von eigenen Konzerten, zu denen im besten Fall ein paar Hundert Leute kommen würden, um nur sie zu sehen und ihre Musik zu hören. Im März 2002 beginnen die Jungs, Konzerte in ihrem Viertel zu spielen, ihre selbstbetitelte EP erscheit 2002 bei Regal Recordings. Anschließend veröffentlichen sie ihre Single "Westside". Die Band geht auf Tour und gewinnt so auf eine total normale Weise immer neue Fans dazu. Es folgt die nächste Single "You Got The Style", die schon für mehr Aufsehen sorgte. Immerhin steigt sie in Großbritannien in die Top 40 ein. Doch das soll es nicht gewesen sein: Parlophone (EMI) bietet der Band einen Plattenvertrag an, der sie in komplett andere Dimensionen katapultiert. So steht den Aufnahmen zum ersten Album nichts mehr im Weg: Im Herbst 2002 gehen Athlete mit Producer Victor Van Vugt ins Studio. "Vehicles & Animals" kommt im April in die Regale. Von dort aus verkauft sich der optimistische, aber nicht zu einfache Pop ganz ordentlich, aber nicht umwerfend. Dann folgen die britischen Sommer-Festivals Glastonbury und T In The Park, immer mehr Musikfans interessieren sich für Athlete. Ein komplett anderes Ereignis lässt die Albumverkäufe endgültig explodieren: Die Jury nominiert Athlete für den Mercury Music Prize. Plötzlich erreicht das Debüt-Album der Londoner Gold - obwohl sie den Preis am Ende gar nicht gewinnen. Als die Band dann auf der Bühne des V-Festival steht, singen 20.000 Fans ihre Songs mit. In dem ganzen Trubel werden zwei der Mitglieder - Tim und Joel - auch noch zum erstem Mal Vater. Wie es sich für eine ordentliche Band gehört, ruhen sich die Vier nicht auf ihre Lorbeeren aus. Sie beginnen sofort, neue Stücke zu schreiben. Diese sollen musikalisch reicher klingen und inhaltlich persönlicher werden. Nebenbei sind sie andauernd auf Tour. Als es Zeit wird, neue Stücke aufzunehmen, verkriecht man sich in Studios in Sussex und London. Zum Mixen fahren sie nach New York. Mit ins Studio kommt wieder Produzent Victor Van Vugt. In England gilt "Tourist" als eines der am sehnsüchtigsten erwarteten Alben 2005. Die Vorab-Single "Wires", die von der Frühgeburt des Leadsänger-Babys erzählt, schnellt dort in den Charts von null in die Top fünf und lässt auch einige Radiosender in Deutschland aufhorchen. Das folgende Album "Tourist" (siehe Video) schafft es in Großbritannien bis auf Platz eins. "Wires" wird zum "Best Contemporary Song" gewählt und die Band verbunkert sich in ihrem mittlerweile gebauten ganz eigenen Studio - im Komfort in einem kurzen Marsch zu Hause zu sein. Dort genießen sie die Fußball-WM 2006 ganz entspannt im Fernsehen, ohne dass jemand im Hintergrund über die verschwendete Studio-Zeit maulen könnte. Auf den eigenen Laptops beginnt die Band, mit Musikproduktions-Programmen herumzuspielen und beschließt gleichzeitig, mehr Gitarren im neuen Album einkehren zu lassen. Fürs Livespielen wird dann gleich Gitarrist Johnny Pilcher verpflichtet. Anfang 2007 sind die Aufnahmen schließlich abgeschlossen. Gemixt von den "Tourist"-Mannen, wird es ganz allein von der Band produziert. "Beyond The Neighbourhood" zeigt sich ruhiger und erhält so auch zwiespältige Reaktionen von der Musik-Öffentlichkeit: für die einen eine Enttäuschung, für die andere eine interessante Weiterentwicklung. Nichtsdestotrotz steigt die LP auf Platz fünf der britischen Charts ein.


25. Voting:

(01) 01. STEPHAN (Gossip – Careless Whisper) – 167 P. (+ 7 P.)
(02) 02. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 156 P. (+ 9 P.)
(03) 03. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 152 P. (+ 15 P.)
(04) 04. ALEX (Adele – Right As Rain) - 126 P. (+ 10 P.)
(06) 05. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 124 P. (+ 13 P.)
(05) 06. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 113 P.
(07) 07. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 99 P.
(11) 08. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 97 P. (+ 12 P.)
(08) 09. MARTIN (Mute Math – Chaos) - 90 P.
(09) 10. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 90 P.

(10) 11. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 89 P.
(12) 12. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 84 P.
(13) 13. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 83 P.
(14) 14. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 80 P. (+ 2 P.)
(16) 15. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 77 P. (+ 3 P.)
(15) 16. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 76 P.
(17) 17. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 69 P.
(18) 18. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 69 P.
(19) 19. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 68 P.
(20) 20. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 68 P.

(21) 21. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 65 P.
(24) 22. KATJA (Mark Ronson feat. Lily Allen – Oh My God) - 64 P. (+ 6 P.)
(22) 23. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 63 P.
(23) 24. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 61 P.
(26) 25. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 56 P. (+ 8 P.)
(25) 26. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 55 P.
(27) 27. VOLKER (Duffy – Mercy) - 51 P. (+ 5 P.)
(30) 28. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 45 P. (+ 4 P.)
(28) 29. ANJA K. (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 44 P.
(34) 30. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 43 P. (+ 17 P.)
(29) 31. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 43 P.
(32) 32. ANJA G. (Ich & Ich – Vom Selben Stern) - 39 P. (+ 1 P.)
(31) 33. CHRISTIANE (The B52´s – Good Stuff) - 38 P.
(33) 34. MARION (Nikitaman – Sommerkind) - 36 P.
(35) 35. GUIDO (Eartha Kidd – Just An Old Fashioned Girl) - 35 P. (+ 11 P.)
(36) 36. JUSTIN (Usher – Moving Mountains) - 21 P.
(37) 37. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 20 P.
(38) 38. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 19 P.
(39) 39. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) - 16 P.
(40) 40. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 14 P.
(41) 41. MARCO N. (Monrose – Two Of A Kind) 13 P.
(42) 42. JOSEF (Dire Straits – Money For Nothing) - 9 P.

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