Mittwoch, 30. April 2008

15. Voting: "THE CORAL - Dreaming Of You"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare (aber bitte mal mit Namen) von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:


"Die Art, wie ich mir Musikmachen vorstelle, hat keine Regeln. Wenn es gut klingt, dann ist es auch gut." So sieht das James Skelly, Sänger und Gitarrist von The Coral und wohl auch ILKA. Sechs Jahre vor dem ersten Album, 1996, beginnt die Band, gemeinsam zu jammen. Sie seien schon immer der bunteste Haufen in ihrer Heimatstadt Hoylake, Mereyside gewesen, heißt es. Anders als die meisten Bands, die in britischen Kleinstädten aufwachsen, beschweren sich The Coral später nicht über ihre Kindheit in dem Kaff. Viel mehr sind sie froh, dort Freundschaften, die richtig "lange Bestand haben" gefunden zu haben. Alle Sechs gehen auf dieselbe Schule im westenglischen Küstenstädtchen. Da sie nun mal Außenseiter sind, liegt es nahe, sich zusammen zu schließen. The Coral, das sind die Geschwister James (Vocals, Gitarre) und Ian Skelly (Schlagzeug), ein Organist mit dem schicken Namen Nick Power, Bill Ryder-Jones an Gitarre und Trompete, Lee Southall, der Gitarre spielt und singt, sowie Paul Duffy (Bass und Saxophon). Die Geschwister James und Ian führen Lee in die Familie Skelly ein, indem sie ihrer Mutter den schmächtigen Gitarristen als Kosovo-Flüchtling vorstellen, den sie zu einer Tasse Tee eingeladen haben. Paul, Nick und Bill stoßen kurz darauf zu den Dreien. Sie covern Songs - vor allem die von Oasis. Als das zu langweilen beginnt, denken sie sich eigene Stücke über so spannende Gestalten wie Piraten, Sherrifs und absurde Mensch-Pflanzen-Kreationen aus. Alle sechs beginnen ein Studium am College, merken jedoch schnell, dass ihnen das absolut nichts bringt. Dann schon lieber mit Anfang 20 von Alan Wills (Drummer bei "Shack") entdeckt werden, der allein wegen "The Coral" ein Label gründet. Er hat die Jungs vorher bei genau einer Probe beobachtet! Über "Deltasonic" will er The Coral, von denen er so begeistert ist, auch anderen zugänglich machen. Der Weg an die Öffentlichkeit beginnt mit der EP "Shadow Fall", die nach einer Mischung aus russischer Folklore und Ragtime klingen soll. Die Band kommt direkt bei Sony unter Vertrag. Ian Broudie, Kopf der Lightning Seeds, produziert ihren selbstbetitelten Longplay-Erstling. Ein Werk, das den Hörer entlang einer ganz eigenen roten Linie durch die irrsten Wirrungen der Pop- und Rockvergangenheit führt. Nicht ganz so leicht zu verdauen, dieses Album. Dafür um so populärer: In England wird die Scheibe mit Gold veredelt und für den renommierten "Mercury Music Prize" nominiert. Am Ende haben sie den Award dann doch nicht in der Tasche, aber was solls: "Uns geht es um langfristige Anerkennung". Die bekommen sie für die folgenden Alben "Magic And Medicine" und "The Invisible Invasion". Allerorts überschlagen sich die Kritiker über das famose, wenn auch verschrobene Zweitwerk der immer noch extrem jungen Weirdos, während man die dritte Platte als so etwas wie ein musikalisches Reifezeugnis ansehen darf. Nach der großen "The Invisible Invasion"-Tour 2005 fühlen sich The Coral ausgelaugt und nicht in der Lage neue Songs zu produzieren. Gitarrist Bill nimmt eine Auszeit nach dem Konzert-Stress und dem breiten Marihuana-Konsum. Doch zum befürchteten Band-Splitt kommt es nicht. Ein Jahr später treffen sie sich in ihrer Heimat wieder und produzieren den vierten Longplayer "Roots And Echoes". Ein Neuanfang für die Band und eine weitere musikalische Offenbarung für die zahlreichen Fans. Die Platte, auf der die mittlerweile jahrelange Banderfahrung nicht zu überhören ist, erscheint in Deutschland Ende August 2007. Das neue Jahr 2008 fängt für die Fangemeinde dagegen weniger erfreulich an: Am 9. Januar geben The Coral erneut Bills Ausstieg bekannt. Gründe werden nicht genannt. Man wolle fortan aber zu fünft weiter machen. Die neue Single "Put Back The Sun" (siehe Video) erscheint in UK nur einen Monat später.

15. Voting:

(03) 01. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 118 P. (+ 13 P.)
(01) 02. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 117 P.
(02) 03. STEPHAN (Gossip – Careless Whisper) – 115 P.
(04) 04. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 98 P. (+ 7 P.)
(05) 05. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 91 P. (+ 9 P.)
(06) 06. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 76 P.
(07) 07. ALEX (Adele – Right As Rain) - 76 P.
(08) 08. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 74 P. (+ 10 P.)
(11) 09. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 63 P. (+ 5 P.)
(15) 10. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 62 P. (+ 11 P.)


(09) 11. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 59 P.
(10) 12. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 58 P.
(12) 13. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 57 P.
(13) 14. MARTIN (Mute Math – Chaos) - 55 P.
(14) 15. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 52 P.
(20) 16. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 48 P. (+ 17 P.)
(18) 17. KATJA (Mark Ronson feat. Lily Allen – Oh My God) - 47 P. (+ 15 P.)

(17) 18. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 36 P. (+ 3 P.)
(16) 19. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 35 P.
(23) 20. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 33 P. (+ 8 P.)

(28) 21. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 32 P. (+ 12 P.)
(22) 22. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 32 P. (+ 6 P.)
(19) 23. ANJA (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 32 P.
(21) 24. VOLKER (Duffy – Mercy) - 26 P.
(27) 25. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 25 P. (+ 4 P.)
(24) 26. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 25 P.
(25) 27. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 25 P.
(26) 28. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 24 P.
(29) 29. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 19 P.
(30) 30. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) - 16 P. (+ 1 P.)
(31) 31. GUIDO (Eartha Kidd – Just An Old Fashioned Girl) 14 P.
(32) 32. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 13 P.
(33) 33. MARCO N. (Monrose – Two Of A Kind) 13 P.
(34) 34. CHRISTIANE (The B52´s – Good Stuff) - 12 P.
(35) 35. ANJA G. (Ich & Ich – Vom Selben Stern) 10 P.
(36) 36. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 9 P.
(37) 37. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 8 P.
(38) 38. JUSTIN (Usher – Moving Mountains) - 8 P.
(39) 39. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 5 P.
(40) 40. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 2 P.
(---) 41. MARION (Nikitaman – Sommerkind) - 2 P. (+ 2 P.)
(---) 42. JOSEF (Dire Straits – Money For Nothing) - 0 P.

Montag, 28. April 2008

14. Voting: "JACK PENATE - Have I Been A Fool"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare (aber bitte auch mit Namen) von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:


Jack Fabian Penate kommt am 2. September 1984 im Londoner Stadtteil Blackheath als Brite spanischer Abstammung zur Welt und wird mit großer Hoffnung von unser aller Lieblings-DJ OLLI in den Wettbewerb eingereicht. Nach dem Besuch der Alleyn's School studiert Jack ein Jahr lang Klassiker an der Londoner Universität, bis seine Entscheidung fällt, sich als Sänger und Songwriter einen Namen zu machen. Nachdem er durch verschiedenste Clubs und Bars als Musiker auftritt, erwirbt er sich rasch einen guten Ruf innerhalb der Hauptstadt-Szene. Die Plattenfirma XL wird auf das junge Talent aufmerksam, und so unterzeichnet Jack seinen ersten Plattenvertrag. Im Oktober 2006 erscheint die auf 1000 Exemplare limitierte erste Single "Second Minute Or Hour", der im April 2007 die EP "Spit At Stars" folgt. Neben dem Titeltrack präsentiert sie die Songs "My Yvonne", "Cold Thin Line" und den Pulliam/Turner-Coversong "Didn't I". Mit "Jack Of All Trades" ist auch Jacks allererster selbst geschriebener und mit seiner damaligen Schulband aufgeführter Song enthalten. Für die aufnahmetechnische Seite der EP zeichnet Produzent Cenzo Townsend (u. a. Cranberries) verantwortlich. Es folgen die Single "Torn On The Platform" (siehe Video), und im September eine Neuauflage von "Second Minute Or Hour". Auftritte in Radio-Shows steigern seinen Bekanntheitsgrad, und im Oktober 2007 erscheint Jack Penates erstes Album "Matinee", auf dem er von seinen Freunden und Mitmusikern Joel Porter (Bass) and Alex Robins (Schlagzeug) unterstützt wird. Der Künstler überzeugt als Sänger ebenso wie als Songwriter. Seine Bühnenauftritte gestaltet er mit dynamischen Tanzeinlagen, die manchen Zuschauer an den jungen Elvis erinnern. Doch ist Jack Penate beileibe kein weiterer Elvis-Klon - seine musikalischen Einflüsse sind breit gestreut und schöpfen aus so unterschiedlichen Quellen wie Oasis, Bob Dylan, Rick James und den Doors. Der ganz eigene Stil des Künstlers lässt im Herbst 2007 nicht nur das verwöhnte britische Publikum begeistert aufhorchen.



14. Voting:

(01) 01. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 117 P. (+ 8 P.)
(02) 02. STEPHAN (Gossip – Careless Whisper) – 115 P. (+ 9 P.)
(03) 03. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 105 P. (+ 12 P.)
(04) 04. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 85 P. (+ 6 P.)
(07) 05. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 82 P. (+ 13 P.)
(06) 06. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 76 P. (+ 7 P.)
(05) 07. ALEX (Adele – Right As Rain) - 76 P. (+ 4 P.)
(13) 08. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 64 P. (+ 17 P.)
(08) 09. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 59 P.
(09) 10. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 58 P.

(10) 11. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 58 P. (+ 2 P.)
(12) 12. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 57 P. (+ 5 P.)
(11) 13. MARTIN (Mute Math – Chaos) - 55 P.
(14) 14. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 52 P. (+ 10 P.)
(15) 15. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 51 P. (+ 15 P.)
(16) 16. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 35 P.
(17) 17. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 33 P.
(18) 18. KATJA (Mark Ronson feat. Lily Allen – Oh My God) - 32 P.
(19) 19. ANJA (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 32 P.
(28) 20. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 31 P. (+ 11 P.)

(25) 21. VOLKER (Duffy – Mercy) - 26 P. (+ 3 P.)
(20) 22. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 26 P.
(21) 23. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 25 P.
(22) 24. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 25 P.
(23) 25. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 25 P.
(24) 26. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 24 P. (+ 1 P.)
(26) 27. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 21 P.
(27) 28. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 20 P.
(29) 29. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 19 P.
(30) 30. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) 15 P.
(31) 31. GUIDO (Eartha Kidd – Just An Old Fashioned Girl) 14 P.
(32) 32. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 13 P.
(33) 33. MARCO N. (Monrose – Two Of A Kind) 13 P.
(34) 34. CHRISTIANE (The B52´s – Good Stuff) - 12 P.
(35) 35. ANJA G. (Ich & Ich – Vom Selben Stern) 10 P.
(36) 36. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 9 P.
(37) 37. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 8 P.
(38) 38. JUSTIN (Usher – Moving Mountains) - 8 P.
(39) 39. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 5 P.
(40) 40. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 2 P.

Sonntag, 27. April 2008

13. Voting: "I´M FROM BARCELONA - Treehouse"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare (aber bitte mal mit Namen) von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:


Wer liebt sie nicht, die Lausbubengeschichten vom kleinen Michel aus Lönneberga, die Abenteuer mit Pippi Langstrumpf im Taka-Tuka-Land? Die schwedischen Kinderserien riechen förmlich nach frischer Landluft, Sonnenwiesen, Seelenfrieden und Babypopo. So idyllisch und friedlich geht es auch bei I'm From Barcelona zu, die MARC B. für uns entdeckte. Die spanische Stadt ist ebenfalls ein erholsamer Ort und demnach kein ungewöhnlicher Name für eine schwedische Musikerkommune. Der Erzähler hier heißt nicht Astrid Lindgren, sondern Emanuel Lundgren, und dieser junge Mann ist nicht gern allein zu Haus. Deshalb sieht man 2005 auch zahlreiche Freunde aus seiner Wohnung in Jönköping ein- und ausgehen. Viele verschiedene Instrumente schleppen sie mit sich herum. Banjo, Gitarren, Mundharmonika, Glockenspiel, Bläser, diverse Schlaginstrumente, Ukulele, Harmonika, Shaker, und wer kein Gerät dabei hat, benutzt einfach seine Hände. In seinem Einzimmer-Appartement finden regelmäßig kreative Do It Yourself-Sessions statt. Der Mann hat sich, während seines Urlaubs, (wenn der nicht mal in Barcelona war ...) über beide Ohren verliebt, da sprüht es nur so vor hormonellen Glücksgefühlen. Die schreibt er auf, und jeder Kumpel, der bei ihm ein und ausgeht, darf seine künstlerische Fähigkeit an seinem persönlichen Liedgut ausprobieren. Damit ist die neue "Come Together, Popfamilie" gegründet. I'm From Barcelona trällern vergnügt über das Leben und jammern nicht groß herum. Keine Feindseligkeiten und keine lauten Punkrock-Rotzigkeiten. Hier summen die Bienchen und es raschelt im Stroh. Der Gedanke an eine Bandgründung kommt dem Singer/Songwriter anfangs gar nicht in den Sinn. Doch nach nur einigen Wochen des Zusammenseins mit seiner neuen, musikalischen Familie entsteht die erste EP "Don't Give Up On Your Dreams". Lundgrens stets gutgelaunten Popsongs werden mit Hilfe seiner Freunde noch eingängiger und tanzvergnügter. Die erste Liveshow im August 2005 wird mit 30 Beteiligten auf der Bühne zum Happening des Jahres gekürt. Die Schweden sind außer sich vor Freude und gestalten bald eine offizielle Homepage. Die Besucherzahl wächst täglich. Jeder möchte Teil dieser Sommerbewegung sein. Bis zu 20.000 User klicken sich euphorisch durch das Bigband-Liebesgut. "Let Me Introduce My Friends" heißt das schwedische Debüt im August 2006. Die Single "We're From Barcelona" animiert sofort zum Mitsingen: "We aim for the stars / we aim for your heart" ist der klimatisierte Hit in sämtlichen Redaktionsbüros, quer durch Deutschland und dient als offizielle Fußball-Hymne des FC Barcelona, nachdem diese positiven Zeilen der Mannschaft in der Champions League zum Sieg verhelfen. Auf "Let Me Introduce My Friends" werden Baumhäuser gebaut und Briefmarken gesammelt. Es wird friedlich rebelliert und der Singsang zelebriert. Und immer wieder sprudeln neue Ideen. Emanuel Lundgren und seine Freunde darf man in Schweden besuchen, wenn man ein Video an das Label schickt, auf der die Single "We're From Barcelona" in einer Karaoke- Version zum Besten gibt - natürlich müssen mindestens 29 Freunde im Clip zu sehen sein. Na, dann viel Glück.


13. Voting:

(02) 01. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 109 P. (+ 15 P.)
(01) 02. STEPHAN (Gossip – Careless Whisper) – 106 P. (+ 9 P.)
(03) 03. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 93 P.
(04) 04. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 85 P.
(05) 05. ALEX (Adele – Right As Rain) - 70 P. (+ 2 P.)
(06) 06. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 69 P. (+ 10 P.)
(09) 07. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 69 P. (+ 11 P.)
(07) 08. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 59 P.
(08) 09. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 58 P.
(12) 10. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 56 P. (+ 17 P.)

(10) 11. MARTIN (Mute Math – Chaos) 55 P. (+ 5 P.)
(11) 12. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 52 P. (+ 6 P.)
(14) 13. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 47 P. (+ 12 P.)
(15) 14. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 42 P. (+ 7 P.)

(13) 15. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 36 P.
(25) 16. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 35 P. (+ 13 P.)
(16) 17. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 33 P.
(18) 18. KATJA (Mark Ronson feat. Lily Allen – Oh My God) - 32 P. (+ 3 P.)
(17) 19. ANJA (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 32 P.
(19) 20. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 26 P.

(20) 21. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 25 P.
(21) 22. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 25 P.
(22) 23. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 25 P.
(23) 24. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 23 P.
(24) 25. VOLKER (Duffy – Mercy) - 23 P.
(26) 26. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 21 P.
(27) 27. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 20 P.
(28) 28. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 20 P.
(29) 29. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 19 P.
(30) 30. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) 15 P.
(31) 31. GUIDO (Eartha Kidd – Just An Old Fashioned Girl) 14 P. (+ 1 P.)
(35) 32. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 13 P. (+ 4 P.)
(32) 33. MARCO N. (Monrose – Two Of A Kind) 13 P.
(39) 34. CHRISTIANE (The B52´s – Good Stuff) - 12 P. (+ 8 P.)
(33) 35. ANJA G. (Ich & Ich – Vom Selben Stern) 10 P.
(34) 36. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 9 P.
(36) 37. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 8 P.
(37) 38. JUSTIN (Usher – Moving Mountains) - 8 P.
(38) 39. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 5 P.
(40) 40. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 2 P.

Samstag, 26. April 2008

12. Voting: "NELLY FURTADO - Crazy"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Nach 2 turbolenten Tagen bei mir geht´s nun endlich weiter:

"Whoa, Nelly!", so der Titel ihres Debüts, könnte als Ausdruck für diese außergewöhnliche Sängerin und Songschreiberin nicht besser gewählt sein. Die Erklärung hierfür liegt auf der Hand. Während viele in ihrer musikalischen Sozialisation in engen Schubladen verharren und sich gegen neue Strömungen verschließen, versperrt sich Nelly Furtado, die von RENA abgegeben wurde, beharrlich gegen jedwede Einschränkungen. Sie erzählt gerne, dass für sie Musik etwas Göttliches hat, und dass für sie außer Frage stünde, dass ihr Talent ein Gottesgeschenk sei. Dies kann sie auch guten Gewissens behaupten, denn wenn man schon im Alter von vier Jahren zweisprachig singt (englisch und portugiesisch), im Laufe der Jugend in Jazz-Bands und Musicals performt, Ukulele und Posaune spielt, dann muss man zwangsweise davon ausgehen, dass hier ein Pflänzchen heran wächst, dass es zu pflegen gilt. Die Credibility, die so manch einer mit der Lupe sucht, springt Nelly förmlich in den Schoß. Zur Produktion ihres Debütalbums muss sie bei einigen ganz großen Namen wenig Überzeugungsarbeit leisten, damit diese Herren ihr unter die Arme greifen. Mike Elizondo und Brad Haehnel haben schon mit Musikern wie Dr. Dre, Eminem und Snoop Dogg zusammen gearbeitet. "Whoa, Nelly!" besticht mit dem Charme eines bunten Gemischtwarenladens und präsentiert Musik, wie sie sein sollte. Fernab von genrespezifischen Zuordnungen hat sie mit den richtigen Partnern eine kleine Kostbarkeit zur Welt gebracht, die auch in Deutschland eine Menge Leute anspricht. Zwei Hitsingles ("I'm Like A Bird" und "Turn Off The Light") dudeln auch hierzulande ununterbrochen im Radio und verhelfen ihr zu einem - zumindest in diesem Umfang - wohl unerwarteten Erfolg. Pekuniär hat sich "Whoa, Nelly!" auch ganz dicke ausgezahlt: vierfach Platin in Kanada, Doppelplatin in den USA, Großbritannien, Australien und Irland, sowie in elf weiteren Ländern Gold, darunter auch Deutschland. Im Frühsommer 2003 begibt sie sich ins Studio, um neue Songs auf Band zu bannen. Zu diesem Zeitpunkt ist sie bereits schwanger. Das Kind kommt im September zur Welt und hört auf den Namen Nevis. Ihr zweites Album, das zuerst unter dem Arbeitstitel "Fresh Off The Boat" angekündigt wird, erscheint im November 2003, allerdings heißt es nun schlicht "Folklore". Im Juli 2005 gibt sie auf ihrer Webseite bekannt, dass bereits 20 neue Songs im Kasten sind. Es dauert dann aber doch noch fast ein Jahr, bis im Juni 2006 mit "Loose" ihr drittes Album in den Läden steht. Und die Überraschung ist groß: Nelly ist in die Rolle der Disco-Tanzmaus geschlüpft. Bereits im Video zur Vorabsingle "Maneater" turnt sie so freizügig und akrobatisch durch ein verlassenes Fabrikgebäude, als wollte sie sich bei Madonna als Background-Tänzerin bewerben. "Diese Platte zeigt ganz deutlich, wie ich bin, wenn ich loslasse. Mich gehen lasse. Sie zeigt, wer ich bin, wenn ich vor kreativer Energie regelrecht platze." Auch die Öffentlichkeit liebt die neue Nelly. "Maneater" (12 Wochen Top 10) schlägt nachhaltig in die Discotempel der Republik ein, die Nachfolgesingle "Promiscuous" erklimmt gleich Platz 6 der deutschen Singlecharts, wodurch es "Loose" sogar bis auf Platz 1 der Albumcharts schafft. Mittlerweile dürfte fast jeder Song der Platte als Single erschienen sein – eines der wenigen Titel “Afraid“ die nicht ausgekoppelt wurden, sehen wir unten in einem Fan-Video. 2006 & 2007 waren eindeutig die Jahre von Nelly Furtado!



12. Voting:

(01) 01. STEPHAN (Gossip – Careless Whisper) – 97 P.
(02) 02. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 94 P. (+ 1 P.)
(03) 03. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 93 P. (+ 4 P.)
(04) 04. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 85 P. (+ 2 P.)
(05) 05. ALEX (Adele – Right As Rain) - 70 P.
(06) 06. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 59 P.
(08) 07. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 59 P. (+ 3 P.)
(09) 08. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 58 P. (+ 9 P.)

(07) 09. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 58 P.
(14) 10. MARTIN (Mute Math – Chaos) 50 P. (+ 17 P.)

(10) 11. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 46 P. (+ 5 P.)
(11) 12. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 39 P.
(12) 13. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 36 P.
(13) 14. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 35 P.
(19) 15. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 35 P. (+ 11 P.)
(15) 16. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 33 P.
(16) 17. ANJA (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 32 P.
(27) 18. KATJA (Mark Ronson feat. Lily Allen – Oh My God) - 29 P. (+ 12 P.)
(17) 19. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 26 P.
(18) 20. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 25 P.

(26) 21. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 25 P. (+ 7 P.)
(31) 22. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 25 P. (+ 15 P.)

(20) 23. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 23 P.
(21) 24. VOLKER (Duffy – Mercy) - 23 P.
(22) 25. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 22 P.
(23) 26. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 21 P.
(24) 27. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 20 P.
(25) 28. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 20 P.
(29) 29. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 19 P. (+ 6 P.)
(28) 30. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) 15 P.
(30) 31. GUIDO (Eartha Kidd – Just An Old Fashioned Girl) 13 P.
(---) 32. MARCO N. (Monrose – Two Of A Kind) 13 P. (+ 13 P.)
(---) 33. ANJA G. (Ich & Ich – Vom Selben Stern) 10 P. (+ 10 P.)

(32) 34. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 9 P.
(33) 35. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 9 P.
(34) 36. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 8 P.
(---) 37. JUSTIN (Usher – Moving Mountains) - 8 P. (+ 8 P.)
(35) 38. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 5 P.
(36) 39. CHRISTIANE (The B52´s – Good Stuff) - 4 P.
(37) 40. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 2 P.

Mittwoch, 23. April 2008

11. Voting: "MARK RONSON feat. Lily Allen - Oh My God"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:


Amy Winehouse hat ohne jeglichen Zweifel das weltweit erfolgreichste Album 2007 auf den Markt geschmissen. Doch neben ihrer sicher großartigen Stimme, ist dies vor allen Dingen einem Mann zu verdanken: Dem Musik-Produzenten, Ex-Model & DJ Mark Ronson, den KATJA um die Krone des RST-Song Contests ins Rennen schickt. Von nichts kommt natürlich nichts, und so musiziert Mark bereits in jungen Jahren. Bereits mit acht kann er diverse Drum-Rhythmen auf die Felle kloppen. Im gleichen Alter lässt sich seine Mutter scheiden und zieht mit der restlichen Familie von London nach New York. Im Big Apple erweitert sich seine instrumentelle Bandbreite um die Gitarre, Bass und ein kleines bisschen Saxophon. Folglich ist Mark während seiner High School-Zeit ein gefragter Mann bei den lokalen Bands. Mit 16 greift Mark aktiv ins Hip Hop-Geschehen ein. Mit den heißesten Scheiben und den alten Platten seines Vaters im Gepäck, macht er sich auf den Weg hinter die Turntables der angesagtesten Clubs. Ob P. Diddy oder Jay-Z, sie alle verpflichten Mark zum Crowd rocken. Doch der talentierte Künstler will mehr. Er will Musik nicht nur abspielen, sondern selbst kreieren. "Ich betrachte mich als Visionär", lässt der junge Mann ein gesundes Selbstbewusstsein erkennen. Eine große Zukunft bescheinigen ihm auch die A&Rs des Labels Elektra und nehmen Mark unter Vertrag. Nach einigen Remix-Vorspielen bekommt der Glückliche ein paar nette Budget-Dollars in die Hand gedrückt und darf sich für sein Debütalbum "Here Comes The Fuzz" die Künstler seiner Wahl aussuchen. Nate Dogg, The Roots, Ghostface Killah, Sean Paul, Weezer, Mos Def, Q-Tip und M.O.P. stehen genauso auf seiner Gästeliste wie die Rookies Nikka Costa und Debi Nova. Auch 2007 hat der Kerl nichts von seiner Anziehungskraft auf andere Künstler verloren. Auf seinem neuen Album "Version" singen u.a. Robbie Williams, Amy Winehouse, Kasabian und wie ihr nun ja auch wisst Lily Allen (übrigens gibt es hierzu ein großartiges Video!). Als Vorabsingle wird das Smiths-Cover "Stop Me If You Think You've Heard This One Before" unter dem verkürzten Titel "Stop Me" veröffentlicht. Das von dem australischen Sänger Daniel Merriweather interpretierte, soulig angehauchte Stück stürmt in England sogleich die Charts, sein Album “Version“ macht es der Single gleich. In Deutschland erscheint die Single Ende Mai 2007, die Platte "Version" im Juni, kann aber noch nicht an den Erfolg in England anknüpfen. Doch was nicht ist, wird in diesem Fall noch werden. Da bin ich mir sicher. Das unten gezeigte Video zeigt Mark Ronsons Live-Interpretation mit Candie Payne (übrigens tolles Album: "I Wish I Could Have Loved You More") von dem allseits bekanntem "Sunny".



11. Voting:

(02) 01. STEPHAN (Gossip – Careless Whisper) – 97 P. (+ 15 P.)
(01) 02. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 93 P. (+ 1 P.)
(03) 03. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 89 P. (+ 17 P.)
(04) 04. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 83 P. (+ 13 P.)
(06) 05. ALEX (Adele – Right As Rain) - 70 P. (+ 11 P.)
(05) 06. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 59 P.
(07) 07. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 58 P.
(08) 08. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 56 P.
(09) 09. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 49 P. (+ 7 P.)
(10) 10. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 41 P.

(11) 11. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 39 P.
(12) 12. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 36 P.
(13) 13. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 35 P.
(15) 14. MARTIN (Mute Math – Chaos) 33 P. (+ 8 P.)
(16) 15. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 33 P. (+ 9 P.)
(14) 16. ANJA (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 32 P.
(18) 17. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 26 P. (+ 3 P.)
(23) 18. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 25 P. (+ 6 P.)

(17) 19. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 24 P.
(29) 20. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 23 P. (+ 12 P.)

(20) 21. VOLKER (Duffy – Mercy) - 23 P. (+ 2 P.)
(19) 22. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 22 P.
(25) 23. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 21 P. (+ 4 P.)
(21) 24. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 20 P.
(22) 25. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 20 P.
(24) 26. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 18 P.
(33) 27. KATJA (Mark Ronson feat. Lily Allen – Oh My God) - 17 P. (+ 10 P.)
(26) 28. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) 15 P.
(27) 29. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 13 P.
(28) 30. GUIDO (Eartha Kidd – Just An Old Fashioned Girl) 13 P.
(30) 31. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 10 P.
(31) 32. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 9 P.
(35) 33. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 9 P. (+ 5 P.)
(32) 34. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 8 P.
(34) 35. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 5 P.
(36) 36. CHRISTIANE (The B52´s – Good Stuff) - 4 P.
(37) 37. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 2 P.

Dienstag, 22. April 2008

10. Voting: "MONROSE - Two Of A Kind"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:


Leider hat es MARCO N. nicht geschafft eine Wertung abzugeben, deshalb müssen wir heute auf Spiel, Spaß, Spannung und vor allen Dingen Punkte verzichten, während die Monroses weiterhin verzweifelt auf selbige warten müssen. Am 23. November 2006 steht die Besetzung der sechsten Popstars-Band fest. Die "Last Girls Standing" Senna, Mandy und Bahar sind Monrose, die neuen Engel. Und die himmlischen Geschöpfe aus Frankfurt, Mannheim und Freiburg haben eine große Aufgabe: Sie sollen nach den mehr oder weniger kurzweiligen Flops von Bor`sis, Overground, Preluders und Nu Pagadi an den nachhaltigen Erfolg der einzig wahren deutschen Girl-Band anknüpfen: der No Angels. Das Niveau der "Popstars"-Sendung 2006 ist für Casting-Verhältnisse recht hoch (die Einschaltquoten sowieso), die Atmosphäre menschlicher und unterhaltsamer als je zuvor. Dafür sorgt die Jury, bestehend aus Tanzbär Detlef D! Soost, Esoterik-Tante Nina Hagen und Pur-Komponist Dieter Falk. Was Detlef D! Soost als Magath für Mädchen anrichtet, biegt Nina als Stammesmutter wieder gerade. Musikant Falk dagegen, erst nur ein blasser kleiner Mann jenseits des Rampenlicht, mimt überzeugend den Profi mit einer ansteckenden Natürlichkeit. Gute Voraussetzungen für die 5189 Möchtegern-Popstars. Doch hinter ihnen und dem Publikum liegen zum Zeitpunkt des Finals trotz positiver Vibes vor allem eins: Tränen. Monroses erste Single "Shame", die am 1. Dezember offiziell in den Läden und Download-Shops steht, erreicht natürlich unangefochten die Nummer 1. Eine Woche später erscheint das Debütalbum "Temptation", aus dem auch der abgegebene Song “Two Of A Kind“ stammt, und gewinnt im direkten Duell locker gegen den Erstling der No Angels. Anfang des Jahres 2007 wird bekannt, dass die Mädels beim deutschen Vorentscheid zum "Eurovision Song Contest" in Helsinki antreten, der am 8. März in Hamburg über die Bühne geht. Was im Vorfeld nach einer sicheren Sache aussieht, entpuppt sich als erste Niederlage in der Karriere des Trios, denn Swinger Roger Cicero entscheidet, wohl auch dank langweiligem Song von Monrose, das Rennen für sich. Doch Monrose haben nicht viel Zeit, der verpassten Chance nachzutrauern: Ende April startet ihre fünfwöchige Tournee, die sie in 20 Städte führt. Noch im selben Jahr erscheint "Strictly Physical" (siehe Video (schön auch die letzten paar Sekunden mit Bushido)). Auch beim zweiten Album setzen die drei auf die bewährte Mischung von Pop und R'n'B mit einigen elektronischen Zutaten. Mit Erfolg; die Scheibe verkauft sich erneut ganz ordentlich und liefert mit “Hot Summer“ einen großen Hit, dem sich auch Kritiker kaum entziehen können. Mit “Hot Summer“ wäre der Eurovision Song Contest 2007wohl auch mal für uns spannender geworden...

10. Voting:

(01) 01. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 92 P.
(02) 02. STEPHAN (The Gossip – Careless Whisper) – 82 P.
(03) 03. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 72 P.
(04) 04. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 70 P.
(05) 05. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 59 P.
(06) 06. ALEX (Adele – Right As Rain) - 59 P.
(07) 07. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 58 P.
(08) 08. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 56 P.
(09) 09. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 42 P.
(10) 10. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 41 P.

(11) 11. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 39 P.
(12) 12. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 36 P.
(13) 13. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 35 P.
(14) 14. ANJA (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 32 P.
(15) 15. MARTIN (Mute Math – Chaos) 25 P.
(16) 16. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 24 P.
(17) 17. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 24 P.
(18) 18. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 23 P.
(19) 19. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 22 P.
(20) 20. VOLKER (Duffy – Mercy) - 21 P.

(21) 21. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 20 P.
(22) 22. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 20 P.
(23) 23. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 19 P.
(24) 24. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 18 P.
(25) 25. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 17 P.
(26) 26. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) 15 P.
(27) 27. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 13 P.
(28) 28. GUIDO (Eartha Kidd – Just An Old Fashioned Girl) 13 P.
(29) 29. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 11 P.
(30) 30. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 10 P.
(31) 31. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 9 P.
(32) 32. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 8 P.
(33) 33. KATJA (Mark Ronson fest. Lily Allen – Oh My God) - 7 P.
(34) 34. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 5 P.
(35) 35. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 4 P.
(36) 36. CHRISTIANE (The B52´s – Good Stuff) - 4 P.
(37) 37. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 2 P.

Montag, 21. April 2008

9. Voting: "MIA. - Tanz Der Moleküle"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:

Für die einen musikalische Grausamkeit, für die anderen das beste der deutschen Musikszene: MIA., schon zum zweiten Mal in diesem Jahr dabei, gründeten sich 1997 in Berlin als Schülerband. Mieze und Andi Ross, die gemeinsam das John-Lennon-Gymnasium in Berlin besuchten, wurden von ihrer Mitschülerin Sarah Kuttner an Robert Schütze und Ingo Puls vermittelt. Gemeinsam mit dem Schlagzeuger Hannes Schulze gründete man eine Musikgruppe und durchlief mehrere Namensänderungen. Der heutige Name MIA. leitet sich vom früheren Bandnamen Me In Affairs ab, heute assoziiert die Gruppe das Kürzel mit anderen Dingen, darunter Musik ist Alles. Eine „korrekte“ Übersetzung des Bandnamens gibt es nicht. Seit 1998 arbeiten MIA. mit dem damals neu gegründeten Musiklabel R.O.T. zusammen, das auch ihr Management stellt. 1999 schaffte die Band über das Major-Label BMG die Veröffentlichung der Single Sugar My Skin, die zum offiziellen Lied zur YOU-Jugendmesse (ebenfalls 1999) wurde. Die grundsätzlich unterschiedlichen Vorstellungen führten aber zur schnellen Trennung vom BMG. Die Band tourte intensiv und brachte 2001 die von R.O.T. selbst verlegte und nur in geringer Stückzahl produzierte Single Factory City raus. Der Elektropunk-Remix von Produzent Nhoah wurde ein großer Erfolg in der Clubszene und so werden MIA. seit Anfang 2002 von ihrem neuen Major-Label Sony Music als Teil einer Generation neuer Berliner Popmusik-Gruppen als Elektropunk-Band vermarktet. Im Vorfeld verließ Schulze die Band (mittlerweile spielt er bei Engerling und Mitch Ryder) und per Zeitungsannonce wurde später Gunnar Spies als neuer Schlagzeuger entdeckt. Auf dem ersten Album, Hieb und StichFEST spielte aber teilweise Staab, der Manager der Gruppe und Mitbesitzer des Labels R.O.T., das Schlagzeug ein. Die Videoclips zu den folgenden Veröffentlichungen werden bei MTV und VIVA gespielt, ein Bericht über die Gruppe lief sogar in den Tagesthemen. Die Reaktionen schwanken zwischen vollkommener Begeisterung für die Live-Talente der Band und totaler Ablehnung wegen der als zu schrill und zu übertrieben empfundenen Selbstdarstellung, gerade von Frontfrau Mieze. Kritik aus dem linken Spektrum erntete die Gruppe seit September 2003 für Zeilen im Stück “Was es ist“ (siehe Video), in denen unter symbolischer Nennung der Farben Schwarz, Rot und Gelb ein neuer Umgang mit der deutschen Identität besungen wird, für Promotionfotos, auf denen die Farben Schwarz, Rot und Gelb bewusst verwendet wurden, sowie für die Begründung, „die schwere Bedeutung der deutschen Farben neu zu belegen“. Hintergrund von “Was es ist“ war das Kunstprojekt ANGEFANGEN, ausgehend von R.O.T., dem Label der Gruppe. Produzent und Labelmitbesitzer Nhoah gab an, damit Anreize geben zu wollen, die „positive Energie“, die während der Demonstrationen gegen den Irak Krieg zum Ausdruck kam, in einen selbst- und wertebewussten Umgang mit deutscher Politik und Gesellschaft weiterzutragen. Das Projekt ANGEFANGEN hatte das Hauptziel, die Werte Respekt, Toleranz, Liebe und Mut zu diskutieren und zu etablieren, machte dies aber zunächst an einer Neupositionierung einer deutschen Identität fest. Die Bandmitglieder beanspruchen übrigens eine grundsätzlich linkspolitische Haltung für sich. Am 19. März 2004 nahmen MIA. an der Deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2004 mit dem Titel “Hungriges Herz“ teil, sie konnten sich jedoch nicht für das Finale qualifizieren. Im gleichen Jahr erhielt die Gruppe die Goldene Stimmgabel als beste Shootingstar Gruppe weiblich. Im Mai 2006 stieg die Single Tanz der Moleküle, das NICIs Zugpferd in diesem Jahr ist, in die Top 20 der deutschen Charts ein und ist die bis dahin erfolgreichste Single der Bandgeschichte. Mit diesem Titel schafft die Gruppe erstmals auch Kritiker für ihre Musik zu begeistern und so hält sich der Song ganze 33 (!) Wochen in den deutschen Top 100. Das wenig später veröffentlichte Album Zirkus erreichte auf Anhieb Platz 2 der deutschen Albumcharts. Am 9. Februar 2007 haben MIA. das Gastgeberland Berlin beim Bundesvision Song Contest mit ihrem Lied Zirkus vertreten und den vierten Platz erreicht. Während eines Auftritts in Bonn am 19. April 2008 spielte die Band erstmals das Lied "Mein Freund". Der Titel soll die Vorabsingle für ein viertes Album werden, das im Sommer 2008 erscheint. Man darf also gespannt sein...


9. Voting:

(01) 01. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 92 P. (+ 13 P.)
(04) 02. STEPHAN (Gossip – Careless Whisper) – 82 P. (+ 15 P.)
(02) 03. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 72 P.
(03) 04. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 70 P. (+ 3 P.)
(05) 05. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 59 P. (+ 1 P.)
(08) 06. ALEX (Adele – Right As Rain) - 59 P. (+ 12 P.)
(06) 07. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 58 P.
(07) 08. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 56 P. (+ 5 P.)
(13) 09. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 42 P. (+ 17 P.)
(11) 10. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 41 P. (+ 8 P.)


(09) 11. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 39 P.
(12) 12. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 36 P. (+ 6 P.)
(10) 13. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 35 P.
(18) 14. ANJA (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 32 P. (+ 9 P.)
(14) 15. MARTIN (Mute Math – Chaos) 25 P.
(15) 16. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 24 P.
(16) 17. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 24 P.
(17) 18. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 23 P.
(19) 19. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 22 P.
(29) 20. VOLKER (Duffy – Mercy) - 21 P. (+ 11 P.)

(20) 21. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 20 P.
(21) 22. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 20 P.
(22) 23. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 19 P.
(32) 24. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 18 P. (+ 10 P.)
(23) 25. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 17 P.
(24) 26. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) 15 P.
(26) 27. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 13 P. (+ 2 P.)
(25) 28. GUIDO (Eartha Kidd – Just An Old Fashioned Girl) - 13 P.
(27) 29. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 11 P.
(28) 30. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 10 P.
(30) 31. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 9 P.
(31) 32. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 8 P.
(---) 33. KATJA (Mark Ronson fest. Lily Allen – Oh My God) - 7 P. (+ 7 P.)
(33) 34. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 5 P.
(34) 35. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 4 P.
(---) 36. CHRISTIANE (The B52´s – Good Stuff) - 4 P. (+ 4 P.)
(35) 37. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 2 P.

Sonntag, 20. April 2008

8. Voting: "WIR SIND HELDEN - Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:


Kann man einer Sängerin vertrauen, die den Namen Judith Holofernes (bürgerlicher Name: Judith Holfelder von der Tann) trägt? Deren biblische Namensgeberin durch das Köpfen eines Mannes (des Feldherren Holofernes) in die Geschichte eingegangen ist? Zumindest drei Männer und in diesem Jahr PETER haben sich nicht abschrecken lassen: Zusammen mit dem Keyboarder und Gitarristen Jean-Michel Tourette (Jens Eckhoff) und Schlagzeuger Pola Roy (Sebastian Roy) formiert sich um 2001 herum die Berliner Band Wir sind Helden (übrigens beim 1. RST-Song-Contest mit “Du erkennst mich nicht wieder“ die klare Nummer 1), die durch den etwas später hinzu stoßenden Bassisten Mark Tavassol ihre Komplettierung erfährt. Judith Holofernes sammelt bereits mit 14 Jahren Erfahrungen als Straßenmusikerin in Freiburg. Ende der neunziger Jahre tritt sie, sich selbst an der Gitarre begleitend, als Solokünstlerin in Berliner Clubs auf. In dieser Zeit veröffentlicht sie mit "Kamikazefliege" und "BeSonic.com" zwei CDs. Auf der Suche nach männlichen Begleitmusikern trifft Judith bei einem "Pop-Workshop" in Hamburg auf Jean-Michel und Pola. Die "Helden" sind geboren. Einige der Songs, die Holofernes für ihre eigenen CDs komponiert, sind mittlerweile Bestandteil des Live-Programms der Band. Mit einer ersten, auf 3000 Stück limitierten (und inzwischen längst ausverkaufen) EP gelingt der Gruppe in der Hauptstadt ein nicht kleiner Achtungserfolg. So ist es naheliegend, dass im Februar 2003 bundesweit die Maxi-CD "Guten Tag" (siehe nachgedrehtes Fan-Video) erscheint, die die Helden erstmals einem größeren Publikum bekannt macht. Das Video erreicht die Musiksender, ein bescheidener Charts-Eintritt erfolgt, und der Wunsch von Judith Holofernes, den sie auf dem offiziellen Debüt besingt, wird Wirklichkeit: Bei einer Einladung zur "Harald Schmidt Show" präsentiert sich die Sängerin als symphatische und schlagfertige Gesprächspartnerin mit Charme und Ausstrahlung. Mit "Müssen nur wollen" erscheint am 12. Mai 2003 die zweite Maxi-CD der Berliner, Anfang Juli folgt mit "Die Reklamation" das erste Album. Ja, man kann Judith Holofernes vertrauen, denn ihr biblisches Pendant schlug dem Feldherrn Holofernes den Kopf schließlich nur ab, um damit heldenhaft ihr eigenes Volk zu retten. Die deutsche Musikszene benötigt ebenfalls dringend Helden, die frisch und unverbraucht dem Pop neue Impulse geben können. Helden müssen tapfer sein. Und das sind sie: Die vier überstehen den sie überrollenden Presserummel, verscherbeln über 500.000 Einheiten ihres Debüts und verkaufen nebenbei ihre Tournee aus. Vom Echo 2004 tragen die Helden verdienter Weise gleich drei Preise nach Hause. Sie gewinnen in den Kategorien "Nationaler Newcomer Videoclip", "Nationaler Nachwuchspreis der Deutschen Phono-Akademie" und "Nationaler Radio-Nachwuchspreis". Doch natürlich ruhen sich Helden nicht auf ihrem Erfolg aus. Nach einem Tour-Marathon quer durch die Republik und befreundete Nachbarstaaten trifft sich die Band wieder im Studio. Ziemlich locker scheinen sie mit den Erwartungen, die alle Welt nun an sie stellt umzugehen. Denn heraus kommt mit "Von Hier An Blind" ein Album, das schon nach wenigen Wochen Platin-Status erreicht. Auch die Konzerte zum Album sind zum Großteil schon vor Beginn der Tournee ausverkauft. Mit der neuen Scheibe erobern Wir Sind Helden sogar den amerikanischen Markt. "Von Hier An Blind" wird von iTunes als "persönlicher Geheimtipp" angepriesen. Die Strategie zeigt Wirkung: im Februar 2006 steht "Von Hier An Blind" bereits auf Platz 16 der US-iTunes-Charts. Noch bevor der Festivalsommer losgeht, touren die Helden durch Belgien, Holland und Dänemark, spielen Gigs in Paris und London. Bereits zu dieser Zeit leidet Judith Holofernes regelmäßig unter schwangerschaftsbedingter Übelkeit, so ist ab Herbst 2006 erst mal eine Babypause angesagt. Erst im Frühjahr 2007 meldet sich die Band zurück und kündigt für Ende Mai das neue Album "Soundso" an. Der Single-Vorbote "Endlich Ein Grund Zur Panik" erscheint bereits am 24. April. Der abgegebene Song entsteht übrigens als Kooperation mit der US-Band “+44“ (Nachfolge-Band von Blink 182), die mit “When Your Heart Stops Beating“ einen ersten großen Erfolg feierten. “Wir sind Helden“ coverten diesen Song, “+44“ coverten den Helden Song “Guten Tag“...




8. Voting:

(01) 01. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 79 P. (+ 8 P.)
(04) 02. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 72 P. (+ 10 P.)
(02) 03. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 67 P.
(03) 04. STEPHAN (Gossip – Careless Whisper) – 67 P.
(06) 05. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 58 P. (+ 6 P.)
(05) 06. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 58 P. (+ 4 P.)
(09) 07. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 51 P. (+ 17 P.)
(08) 08. ALEX (Adele – Right As Rain) - 47 P. (+ 11 P.)
(07) 09. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 39 P.
(10) 10. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 35 P. (+ 3 P.)

(12) 11. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 33 P. (+ 7 P.)
(11) 12. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 30 P.
(26) 13. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 25 P. (+ 15 P.)
(13) 14. MARTIN (Mute Math – Chaos) 25 P.
(14) 15. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 24 P.
(15) 16. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 24 P.
(16) 17. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 23 P.
(25) 18. ANJA (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 23 P. (+ 12 P.)
(17) 19. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 22 P.
(18) 20. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 20 P.

(19) 21. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 20 P.
(20) 22. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 19 P. (+ 2 P.)
(21) 23. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 17 P.
(22) 24. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) 15 P.
(---) 25. GUIDO (Eartha Kidd – Just An Old Fashioned Girl) 13 P. (+ 13 P.)
(23) 26. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 11 P.
(24) 27. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 11 P.
(28) 28. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 10 P. (+ 1 P.)
(34) 29. VOLKER (Duffy – Mercy) - 10 P. (+ 9 P.)
(27) 30. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 9 P.
(29) 31. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 8 P.
(32) 32. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 8 P. (+ 5 P.)
(30) 33. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 5 P.
(31) 34. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 4 P.
(33) 35. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 2 P.

Samstag, 19. April 2008

7. Voting: "SLUT - If I Had A Heart"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:


ICH möchte mit meiner diesjährigen Abgabe die Aufmerksamkeit auf eine deutsche Band lenken, die seit vielen Jahren gute Musik macht, aber irgendwie bisher nie den Erfolg bekommen hat, der ihnen dafür zusteht: Slut.
Aus Ingolstadt kommen nicht nur Autos, auch musikalisch hat die Stadt in Bayern seit Mitte der 90er mit Slut eine Band, die langsam zum Aushängeschild wird. 1995 gründeten Christian (Gesang und Gitarre) und Matthias Neuburger (Schlagzeug), Rainer Schaller (Gitarre) und Gerd Rosenacker (Bass) Slut und unterschrieben einige Monate später beim Independent-Label "Stickman-Records". Mario Thaler nimmt mit ihnen in den Uphon-Studios in Weilheim ihr Debüt auf, was der Platte deutlich anzuhören ist. "For Exercise And Amusement" hat streckenweise sehr viel von der Notwist'schen Melancholie. Mit der Platte geht es auf Tour, Slut erspielen sich einen kleinen, aber feinen Fankreis. 1997 mieten sie sich ein Schloss in der Nähe von Ingolstadt und richten dort ein Studio ein, um ungestört aufnehmen zu können. "Interference" entsteht 1998, und durch die neue Umgebung kann an den Songs ruhiger und sorgfältiger gearbeitet werden. Als in 2000 Hans-Christian Schmidts Film "Crazy" in die Kinos kommt, steuern Slut zwei Songs zum Soundtrack bei. Mit "Welcome" verschaffen sie sich endlich mehr Gehör. Der Stil ihrer Musik verändert sich, mehr und mehr poppig wird der Sound, jedoch ohne Anbiederung an einen Mainstream. Im März 2001 ist es dann soweit, Sluts Majordebüt bei EMI/Virgin erscheint: "Lookbook". Vorab gibt's die Ohrwurm-Single "It Was Easier", die auf sämtlichen Kanälen Heavy Rotation erfährt. Mit dem neuen Album tourt die Band ausgiebig durch die Republik und nimmt im Sommer 2001 selbstredend auch die Festivalsaison mit. Mit ihrem zweiten Major-Album "Nothing Will Go Wrong" und dem Hit “Easy To Love“ (auch auf dem Soundtrack zum Film “Die fetten Jahre sind vorbei“) kehren sie nach der EP "Teardrops" (siehe Video) wieder zu ihrem ganz eigenen Sound zurück. Die rauen, gitarrenlastigen Songs klingen nicht mehr nach Schülerband, statt dessen herrschen Experimentierfreudigkeit und Ausgefeiltheit und Melodien, die runtergehen wie heiße Schokolade an einem Wintertag. Mit "All We Need Is Silence" melden sich Slut im Herbst 2004 zurück und beweisen, dass sie mittlerweile einen festen Platz im deutschen Alternative-Bereich inne haben. Das Album wirkt noch reifer und anspruchsvoller als seine Vorgänger. 2005 nehmen sie für Bayern mit dem Song “Why pourquoi?“ am Budesvision Song Contest teil und erreichen trotz gutem Lied und Kinderchor nur einen schlechten 12. Platz. Ebenfalls 2005 ereilt die Band der Ruf des Theaters in Ingolstadt. Der Auftrag lautet, die musikalische Gestaltung der Dreigroschenoper zu übernehmen. Die Aufführungen sind ein durchschlagender Erfolg, so dass sich die Band entschließt, die Songs auf einem kompletten Album zu veröffentlichen. Als die fertigen CDs schon im Lager auf ihre Auslieferung warten, kommt überraschend ein Einwand der Kurt Weill Foundation aus New York, die den Musikern verbietet, ein Album mit Weill-Songs zu veröffentlichen. Lediglich fünf Stücke finden die Gnade der Weill-Erben. So erscheint "Die Kleine Dreigroschenoper" im Sommer 2006. Gut ein Jahr später erfolgt die Rückkehr zum Pop: Das Album "Still No.1", mit dem Song “If I Had A Heart“ wird in Berlin Kreuzberg im Studio Wong aufgenommen. Es erscheint Ende Januar 2008 und wirft den Minimalismus des Vorgängers leichter Hand über Bord. Slut zeigen sich auf diesem Tonträger ungebremst innovativ, die Rückkehr zum Pop ist ihnen gelungen. Bleibt nur zu wünschen, dass Slut auch endlich mal den verdienten Erfolg bekommen...


7. Voting:

(01) 01. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 71 P. (+ 8 P.)
(02) 02. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 67 P. (+ 11 P.)
(03) 03. STEPHAN (Gossip – Careless Whisper) – 67 P. (+ 12 P.)
(04) 04. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 62 P. (+ 9 P.)
(06) 05. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 54 P. (+ 17 P.)
(05) 06. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 52 P. (+ 15 P.)
(10) 07. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 39 P. (+ 13 P.)
(11) 08. ALEX (Adele – Right As Rain) - 36 P.
(+ 10 P.)
(09) 09. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 34 P. (+ 7 P.)
(08) 10. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 32 P. (+ 4 P.)

(07) 11. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 30 P.
(17) 12. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 26 P. (+ 5 P.)
(12) 13. MARTIN (Mute Math – Chaos) 25 P.
(15) 14. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 24 P. (+ 1 P.)
(13) 15. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 24 P.
(14) 16. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 23 P.
(16) 17. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 22 P.
(21) 18. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 20 P. (+ 6 P.)
(18) 19. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 20 P.
(22) 20. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 17 P. (+ 3 P.)

(19) 21. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 17 P.
(20) 22. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) 15 P.
(23) 23. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 11 P.
(24) 24. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 11 P.
(25) 25. ANJA (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 11 P.
(28) 26. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 10 P. (+ 2 P.)
(26) 27. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 9 P.
(27) 28. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 9 P.
(29) 29. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 8 P.
(30) 30. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 5 P.
(31) 31. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 4 P.
(32) 32. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 3 P.
(33) 33. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 2 P.
(34) 34. VOLKER (Duffy – Mercy) - 1 P.

Freitag, 18. April 2008

6. Voting: "GOSSIP - Careless Whisper"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:


Arkansas, Spielwiese von Johnny Cash und Bill Clinton. Ausgerechnet in der Heimat eines berühmten Country-Sängers und eines Hobby-Saxophonisten braut sich 1999 ein queeres Rock-Gewitter zusammen, als die nach Schul- und Kirchenchören mit einem mächtigem Stimmvolumen ausgestattete Beth Ditto im nördlich gelegenen Searcy County auf Drummerin Kathy Mendonca und Gitarrist Nathan Howdeshell alias Brace Paine trifft. The Gossip, auf die uns STEPHAN (man achte bitte auf das "PH"!!!) aufmerksam macht, sind geboren. Zusammen mit Kathy entdeckt Beth früh ihr Interesse für feministische Theorien. Außerdem war sie sich sicher, dass die Trantütigkeit ihrer Dorf-Umgebung wenig zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit beitragen würde. Das geht doch eher in der Großstadt, wo es bestenfalls sogar eine Homosexuellen-Szene gibt. Gesagt, getan: Mit ersten Demos im Gepäck zieht es das Trio nach Olympia/Washington, wo nicht nur Feminismus-Queen Kathleen Hanna musiziert, sondern auch das renommierte K Records-Label mit einem Deal winkt. Nach einer Single (1999) und dem Debütalbum "That's Not What I Heard" (2000) wächst der explosive, bluesige Garage Punkrock-Sound mit Dittos charakteristischer Powerröhre bald über die engen Proberaum-Mauern hinaus. Auf Konzertreisen erspielt sich die Truppe denn auch eine wachsende Fangemeinde. Bis heute besteht die Band auf einem gültigen Existenz-Leitspruch, der auch fett auf ihrer Homepage prangt: "Wir gründeten damals eine Band, weil uns langweilig war. Wir haben die Mission, euch auf die Tanzfläche zu treiben und wenn ihr das nicht tut, bleibt gefälligst zu Hause, macht das Radio an und hört Oldies." Zwischendruch erscheint 2003 das zweite Gossip-Album "Movement" und kurz darauf eine Liveplatte auf Howdeshells Label Fast Weapons Records. Bevor mit "Standing In The Way Of Control" (siehe Video) im Jahr 2006 der dritte Longplayer erscheint, in Deutschland als Debüt beim Lado-Label, tut sich einiges bei dem Rock-Dreier. Drummerin Mendonca sagt dem Rock-Lotterleben Servus, um sich dem Nachwuchs zu widmen: als Hebamme. Für sie stößt die aus Hawaii stammende Hannah Blilie zur Band, die ihre Vorgängerin in Sachen Technik übertrifft. Während sich das Trio auf ausgedehnter Welttournee befindet, meldet zunächst ihr deutsches Label Lado Konkurs an, dann entdecken verzückte DJs das mächtig funkige Ausgangsmaterial und nehmen "Standing In The Way Of Control" und "Listen Up" in die Remix-Mangel. Kurz darauf tanzen tausende Menschen zur US-Dance Explosion, die vorher noch nie etwas von Gossip (nun ohne "The") gehört haben. Mitte August 2007 erscheint das dritte Album aufgrund der großen Nachfrage in einer Neuauflage auf dem SonyBMG-Ableger Red Ink. Mit dabei als Bonustracks die Songs "Standing In The Way Of Control" und "Listen Up" im Remixgewand. Für ein neues Album seien laut Ditto auch schon ein paar Songs komponiert. Derweil ist auch das Mutterland der Band auf den Geschmack gekommen. Der frisch vom Majorlabel Columbia Records als Trendscout verpflichtete Star-Produzent Rick Rubin bestimmt, dass Gossip gefälligst groß rauskommen sollen. Da der Maestro das Trio vor allem als Liveband sieht, schlägt er als erste Veröffentlichung für Columbia ein Livealbum vor - ein ungewöhnlicher Schritt. Da man Rubin aber extra für ungewöhnliche Entscheidungen, die sich irgendwann auszahlen sollen, verpflichtet hat, sind die Worte des Bärtigen schnell in Stein gemeißelt. "Gossip - Live In Liverpool" soll die Amerikaner ab Mitte April 2008 von der aufregendsten Band des Augenblicks überzeugen. Das Paket beinhaltet sowohl eine DVD als auch eine Audio-CD des Konzerts vom 9. Juli 2007 in Liverpool inklusive Coverversionen von Wham!s "Careless Whisper" und Aaliyahs "Are You That Somebody?"

6. Voting:

(03) 01. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 63 P. (+ 17 P.)
(02) 02. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 56 P. (+ 10 P.)
(04) 03. STEPHAN (Gossip – Careless Whisper) – 55 P. (+ 15 P.)
(01) 04. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 53 P. (+ 2 P.)
(08) 05. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 37 P. (+ 12 P.)
(05) 06. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 37 P.
(06) 07. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 30 P.
(07) 08. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 28 P.
(19) 09. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 27 P. (+ 13 P.)
(16) 10. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 26 P. (+ 7 P.)

(13) 11. ALEX (Adele – Right As Rain) - 26 P. (+ 5 P.)
(17) 12. MARTIN (Mute Math – Chaos) 25 P. (+ 9 P.)

(09) 13. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 24 P.
(10) 14. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 23 P.
(11) 15. MAIK (Red Hot Chili Peppers – Hard To Concentrate) - 23 P.
(12) 16. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 22 P.
(14) 17. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 21 P.
(15) 18. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 20 P.
(22) 19. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 17 P. (+ 6 P.)
(18) 20. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) 15 P.
(21) 21. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 14 P. (+ 1 P.)
(20) 22. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 14 P.
(29) 23. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 11 P. (+ 8 P.)
(23) 24. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 11 P.
(---) 25. ANJA (Stefanie Heinzmann – My Man Is A Mean Man) - 11 P. (+ 11 P.)
(24) 26. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 9 P.
(25) 27. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 9 P.
(26) 28. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 8 P.
(27) 29. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 8 P.
(28) 30. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 5 P.
(---) 31. CHRISSY F. (Kylie – Love Is The Drug) - 4 P. (+ 4 P.)
(---) 32. MARINA (Placebo – Every You Every Me) - 3 P. (+ 3 P.)

(30) 33. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 2 P.
(31) 34. VOLKER (Duffy – Mercy) - 1 P.

Donnerstag, 17. April 2008

5. Voting: "THE MORE ASSURED - All In Your Head"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:


Die Debüt-Single der aus London stammenden Band The More Assured, die KATI dieses Jahr ins Rennen schickt, lässt aufhorchen. In “All In Your Head” wird die Uptempo-Gniedel-Gitarre mal wieder gekonnt mit toller Melodie versehen - und die leicht weinerliche Stimme des Sängers Al kommt trotzdem großartig rüber. Wäre er eine Frau, dann hörte man Kim Wilde in seiner Stimme. Und versehen ist auch der Schick, in einem schön ungeschniegelten Popmusikgewand aufzutreten: wahlweise in Karohemden, Streifen-Shirts und kunterbunten Hosen. Bunt und schrill ist die Glückseligkeit, jung und gut auszusehen. Eine Band die uns in Zukunft noch begleiten wird, da bin ich mir ziemlich sicher! Wer das nicht glaubt: Einfach mal auf >Play< drücken und in "I Want Your Despair" reinhören...




5. Voting:

(03) 01. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 51 P. (+ 15 P.)
(01) 02. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 46 P. (+ 5 P.)
(02) 03. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 46 P. (+ 8 P.)
(04) 04. STEPHAN (The Gossip – Careless Whisper) – 40 P. (+ 9 P.)
(09) 05. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 37 P. (+ 17 P.)
(10) 06 OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 30 P. (+ 10 P.)
(12) 07. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 28 P. (+ 11 P.)
(11) 08. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 25 P. (+ 6 P.)
(20) 09. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 24 P. (+ 12 P.)

(05) 10. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 23 P.

(06) 11. MAIK (Red Hot Chilli Peppers – Hard To Concentrate) - 23 P.
(07) 12. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 22 P.
(14) 13. ALEX (Adele – Right As Rain) - 21 P. (+ 4 P.)
(08) 14. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 21 P.
(25) 15. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 20 P. (+ 13 P.)
(13) 16. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 19 P. (+ 2 P.)
(15) 17. MARTIN (Mute Math – Chaos) 16 P.
(16) 18. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) 15 P.
(17) 19. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 14 P.
(18) 20. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 14 P.
(19) 21. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 13 P.
(21) 22. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 11 P.
(28) 23. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 11P. (+ 7 P.)
(22) 24. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 9 P.
(23) 25. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 9 P.
(26) 26. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 8 P. (+ 3 P.)
(24) 27. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 8 P.
(27) 28. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 5 P.
(29) 29. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 3 P.
(30) 30. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 2 P.
(---) 31. VOLKER (Duffy – Mercy) - 1 P. (+ 1 P.)

Mittwoch, 16. April 2008

4. Voting: "RED HOT CHILI PEPPERS - Hard To Concentrate"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:

1983 gründen die Schulfreunde Michael "Flea" Balzary, Hillel Slovak und Jack Irons in L.A. die Red Hot Chili Peppers, die MAIK ins Rennen schickt, und überzeugen ihren Kumpel Anthony Kiedis, seine Gedichte mit in den Proberaum zu bringen. Mit gehörig Acid im Schädel bestreitet der Vierer unter dem Namen Tony Flow and the Miraculously Majestic Masters of Mayhem den ersten Gig. Die wirre Mischung aus Hip Hop-, Funk- und Rockelementen kombiniert mit durchgehend absurden Bühnenshows spricht sich schnell herum. Gerade als sich auch der Plattenkonzern EMI angetan zeigt, verlassen Slovak und Irons die Band. Doch kaum ist das Debüt mit den Ersatzmännern Cliff Martinez und Jack Sherman eingespielt, fliegt letzterer auch schon wieder raus, da Slovak doch wieder Interesse an der Peppers-Gitarre bekundet. Trotz eines vielbeachteten Auftritts beim Loreley-Festival und einem UK-Gig bleiben die Plattenverkäufe außerhalb Kaliforniens gering. Auf der anschließenden US-Tour steht mit der Rückkehr von Drummer Irons zwar wieder die Originalbesetzung, Gitarrist Slovak rutscht aber immer tiefer in die Drogenspirale hinab. Die Aufmerksamkeit wächst dennoch: "The Uplift Mofo Party Plan" verkauft sich 1987 besser und die Band erregt weiter Aufsehen mit Nacktauftritten. Kurz danach erliegt Gitarrist Slovak nicht unbedingt unerwartet seiner ungezügelten Heroinsucht. Die Band ist geschockt, Kiedis entsagt dem Stoff und Drummer Irons verlässt verbittert die Band. Der erst 18 Jahre alte Gitarrist John Frusciante erweist sich als Glücksfall: der RHCP-Fan bewegt sich nicht nur identisch zu seinem Idol, er imitiert auch Slovaks Gitarrenspiel perfekt. Als schließlich noch Drummer Chad Smith über eine Anzeige zum Vorspielen erscheint und er sein obszönes Gebrüll mit einem wahnsinnigen Groove unterlegt, ist auch er dabei. Das Gold-Album "Mother's Milk" lässt erstmals Europa aufhorchen, der Song "Show Me Your Soul" gelangt gar auf den Soundtrack zum Schmachtfetzen "Pretty Woman". Das 1991 veröffentlichte "Blood Sugar Sex Magik" gerät zum Meilenstein, der sich mit Hilfe der Hitsingle "Under The Bridge" und dem preisgekrönten Video zu "Give It Away" zwei Millionen Mal verkauft. Der Gipfel des Rock-Olymps ist gerade erklommen, da verlässt der junge Frusciante während einer Asien-Tour urplötzlich die Band, um sich ausgiebig seiner Drogenkarriere zu widmen. Nach den Live-Gitarristen Arik Marshall und Jesse Tobias findet man erst 1994 Dave Navarro einen geeigneten Nachfolger für Frusciante. Das '95er Werk "One Hot Minute" verkauft sich zwar ordentlich, lässt im Vergleich zum Multiseller von 1991 aber Federn. Nach einer erfolgreichen Welttour verlässt Navarro 1998 schließlich als siebter Gitarrist Pepper-Land. 1998 ist Frusciante nur noch von Yoga abhängig, einem RHCP-Comeback steht nichts mehr im Weg. Der bahnbrechende Erfolg, den das Album "Californication" nach sich zieht, bleibt ein Phänomen: Die Verkaufszahlen ihres '91er Sellers werden sogar übertroffen. Zum Sound der Platte "By The Way" (das unten gezeigte Video ist übrigens nicht das Original, sondern ein Lego-Nachbau des Originalvideos), die am 8. Juli 2002 erscheint, sagt Gitarrist Frusciante: "'By The Way' unterscheidet sich sehr von "Californication", wobei die Seele der Platte noch immer wir vier Typen sind, die in einem Raum zusammen spielen." 2004 veröffentlicht Frusciante sieben (!) Soloalben und spielt mit seinen Peppers-Kollegen auf einigen Sommer-Festivals. Der Nachfolger für "By The Way" entsteht über das Jahr 2005 hinweg, heißt "Stadium Arcadium" und erschien am 5. Mai 2006, wovon auch "Hard To Concentrate stammt".


4. Voting:

(03) 01. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 41 P. (+ 17 P.)
(01) 02. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 38 P.
(02) 03. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 36 P.
(07) 04. STEPHAN (The Gossip – Careless Whisper) – 31 P. (+ 13 P.)
(04) 05. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 23 P.
(21) 06. MAIK (Red Hot Chilli Peppers – Hard To Concentrate) - 23 P. (+ 15 P.)
(05) 07. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 22 P.
(06) 08. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 21 P.
(17) 09. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 20 P. (+ 11 P.)
(12) 10. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 20 P. (+ 7 P.)

(16) 11. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 19 P. (+ 10 P.)
(08) 12. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 17 P.
(18) 13. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 17 P. (+ 8 P.)
(09) 14. ALEX (Adele – Right As Rain) - 17 P.
(10) 15. MARTIN (Mute Math – Chaos) 16 P. (+ 1 P.)
(11) 16. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) 15 P.
(14) 17. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 14 P. (+ 3 P.)
(15) 18. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 14 P. (+ 4 P.)
(28) 19. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 13 P. (+ 12 P.)
(13) 20. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 12 P.
(19) 21. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 11 P. (+ 2 P.)
(25) 22. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 9 P. (+ 6 P.)
(---) 23. INGO (Unkle feat. Gavin Clark – Broken) - 9 P. (+ 9 P.)
(20) 24. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 8 P.
(22) 25. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 7 P.
(23) 26. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 5 P.
(---) 27. DIRK (A Wilhelm Scream - I Wipe My Ass With Showbiz) - 5 P. (+ 5 P.)
(24) 28. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 4P.
(26) 29. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 3 P.
(27) 30. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 2 P.

Dienstag, 15. April 2008

3. Voting: "KEANE - Under Pressure"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:


CHRISSY W. lenkt heute unsere Aufmerksamkeit auf eine recht bemerkenswerte Band: Keane sind nun schon zum 3. mal bei unserem Contest dabei – 2005 erreichten sie den 2., 2006 den 4. Platz. Tom Chaplin (Vocals), Tim Rice-Oxley (Klavier) und Richard Hughes (Schlagzeug), wachsen zusammen in Battle, East Sussex auf. Rice-Oxley gründet die Band 1995 zusammen mit Dom, der den Part des Gitarristen und Keyboarders übernimmt. Hughes kommt bald als Schlagzeuger hinzu. 1997 steigt Chaplin ein. Der erste gemeinsame Gig steigt im "Hope And Anchor" in London. Auf ihrem dritten Gig spielen Keane mit Coldplay. Hartnäckig bleiben die vier Musiker am Ball, feilen unermüdlich an ihren Songs. Erste Veröffentlichungen folgen 2000. Ein Jahr später verlässt Dom wegen musikalischen Differenzen die Gruppe, auch die anhaltende Erfolglosigkeit macht ihm zu schaffen. Daraufhin wird es ruhiger um Keane, die übrigen drei ziehen sich zurück. Ende 2002 verlassen die Jungs für zwei Akustikshows das stille Kämmerlein, um erstmals vor größerem Publikum zu spielen. Fierce-Panda-Labelchef Simon Williams entdeckt die Band bei einem der Auftritte und bittet sie sofort um eine Single für seine Plattenfirma Fierce Panda. Ihre zweite Single wird im Oktober 2003 "This Is The Last Time". Der Song eröffnet ungeahnte Möglichkeiten: Angeblich gehen mehr als 20 Vertrags-Angebote von Plattenfirmen ein. Letztendlich entscheiden sie sich für den Major Island Records, wo sie Mitte 2004 unterschreiben. Gleich die erste Major-Single "Somewhere Only We Know" (siehe Video) schlägt ein und landet auf Platz drei der UK-Charts. Das Album "Hopes And Fears" steht schließlich auf der Pole Position. Auch international verbucht die Band reichlich Erfolg, geht auf ausgedehnte Europa und US-Touren. Hier erstaunt das Trio ohne Gitarristen mit seinen ergreifenden, intensiven Livedarbietungen, die ich nur jedem empfehlen kann.



3. Voting:

(01) 01. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 38 P. (+ 13 P.)
(02) 02. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 36 P. (+ 12 P.)
(07) 03. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 24 P. (+ 11 P.)
(03) 04. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 23 P.
(17) 05. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 22 P. (+ 17 P.)
(04) 06. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 21 P.
(05) 07. STEPHAN (The Gossip – Careless Whisper) – 18 P.
(10) 08. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 17 P. (+ 6 P.)
(06) 09. ALEX (Adele – Right As Rain) - 17 P.
(13) 10. MARTIN (Mute Math – Chaos) 15 P. (+ 7 P.)

(---) 11. SEBASTIAN (Orson – Bright Idea) 15 P. (+ 15 P.)
(21) 12. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 13 P. (+ 10 P.)
(08) 13. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 12 P.
(09) 14. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 11 P.
(11) 15. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 10 P.
(15) 16. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 9 P. (+ 3 P.)
(18) 17. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 9 P. (+ 5 P.)
(12) 18. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 9 P.
(---) 19. JENS (Glen Hensard – Say It To Me Now) - 9 P. (+ 9 P.)
(16) 20. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 8 P. (+ 2 P.)
(---) 21. MAIK (Red Hot Chilli Peppers – Hard To Concentrate) - 8 P. (+ 8 P.)
(14) 22. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 7 P.
(19) 23. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 5 P. (+ 1 P.)
(---) 24. SUSANNE (Bush – The Chemical Between Us) - 4P. (+ 4 P.)
(20) 25. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 3 P.
(22) 26. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 3 P.
(23) 27. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 2 P.
(24) 28. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 1 P.

Montag, 14. April 2008

2. Voting: "KATE NASH - Mouthwash"

Es ist vollbracht... Alle Songs sind ausreichend gehört, einige für gut befunden, andere nicht. Und jetzt geht es an die Punkte. In diesem Jahr - in der Reihenfolge der CDs - wird es hier täglich eine Wertung, die daraus resultierende Reihenfolge, ein paar Infos und ein Video eines anderen Songs zum abgegebenen Künstler geben (schließlich soll man ja bei diesem Wettbewerb neue Musik kennenlernen!). Links in der Liste findet Ihr ältere Votings. Kommentare von Euch natürlich erlaubt - nein - sogar erwünscht. Weiter geht’s:

GOLDIE führt uns nach England, wo Kate Nash (gerade einmal 20 Jahre alt) - neben Amy Winehouse - zur größten Neuentdeckung des vergangenen Jahres gehört. Der Legende nach, ist der Film “Brokeback Mountain“ daran Schuld, dass wir mit einem der besten Alben des letzten Jahres beschenkt wurden, denn auf dem Weg ins Kino brach Kate Nash sich den Fuß und musste fortan das Bett hüten. Damals im Theaterkurs der Art Brit School untergekommen, schenken ihre Eltern ihr eine E-Gitarre und die Dinge nehmen ihren Lauf. Im Februar 2006 steht sie zum ersten mal in einem Pub auf der Bühne um ihre geschriebenen Songs vorzutragen, kurze Zeit später finden sich ihre Songs auf der eigenen MySpace-Seite wieder, wo die Sängerin Lily Allen (zu der wir später noch kommen) auf sie aufmerksam wird und sie anpreist. So ist schnell ein Manager gefunden, schnell ein Plattenlabel und am 25. Juni erscheint in England der Titel “Foundation“, der zur Überraschung des Jahres wird: Wochenlang hält sich der Song auf Platz 2 der Verkaufscharts, das schnell nachgeschobene Album “Made Of Bricks“ (auf dem sich z.B. auch der Song “Nicest Thing“ – siehe Video – findet) schafft die Nummer 1 und wird zu einem der bestverkauftesten Alben in UK 2007... Die schönsten Geschichten schreibt halt das Leben...



2. Voting:

(02) 01. GOLDIE (Kate Nash – Mouthwash) – 25 P. (+ 10 P.)
(01) 02. MARCO A. (Lykke Li – I’m Good, I’m Gone) – 24 P. (+ 7 P.)
(08) 03. ULLI (Hot Chip – Over & Over) – 23 P. (+ 15 P.)
(04) 04. MALTE (Röyksopp - What Else Is There) – 21 P. (+ 9 P.)
(11) 05. STEFAN (The Gossip – Careless Whisper) – 18 P. (+ 13 P.)
(---) 06. ALEX (Adele – Right As Rain) - 17 P. (+ 17 P.)
(03) 07. KATHARINA (Athlete – The Outsiders) – 13 P.
(---) 08. CHRISTIAN (Kleerup feat. Robyn – With Every Heartbeat) - 12 P. (+ 12 P.)
(05) 09. PETER (Wir Sind Helden – Wenn Dein Herz Zu Schlagen Aufhört) – 11 P.
(---) 10. BJÖRN (Vampire Weekend – A-Punk) - 11 P. (+ 11 P.)

(06) 11. RENA (Nelly Furtado – Crazy) – 10 P.
(07) 12. MARC B. (I’m From Barcelona – Treehouse) – 9 P.
(---) 13. MARTIN (Mute Math – Chaos) 8 P. (+ 8 P.)
(09) 14. ILKA (The Coral – Dreaming Of You) – 7 P.
(10) 15. MANUEL (Slut – If I Had A Heart) – 6 P.
(---) 16. SARA (Hard-Fi – Tied Up To Tight) - 6 P. (+ 6 P.)
(---) 17. CHRISSY W. (Keane – Under Pressure) - 5 P. (+ 5 P.)
(12) 18. KATI (The More Assured – All In Your Head) – 4 P.
(---) 19. NICI (Mia. – Tanz Der Moleküle) - 4 P. (+ 4 P.)
(14) 20. MARC (IFA Wartburg - Agrarwissenschaft Im Dienste Des Sozialismus) – 3 P. (+ 1 P.)
(13) 21. OLLI (Jack Peñate - Have I Been A Fool) – 3 P.
(---) 22. MATTHIAS (Fettes Brot – Bettina) - 3 P. (+ 3 P.)
(---) 23. BASTIAN (Joint Venture – Hank starb an ´ner Überdosis Hasch) - 2 P. (+ 2 P.)
(15) 24. KAI (Ennio Morricone - Il Mio Nome È Nessuno) – 1 P.