Samstag, 28. April 2007

27. Votes + Video: Katie Melua

Ende 2003 mischt eine junge Dame die britische Musikszene ordentlich auf. Gerade einmal 19 Jahre alt geworden, verkauft sich ihr Debüt-Album "Call Off The Search" innerhalb von nur vier Monaten über eine Millionen Mal. Der Name des Mädels ist Katie Melua und diese ist nun schon das 2. Mal in unserem Contest vertreten. Letztes Jahr durch Bianca – dieses Jahr durch Chrissi F.. Am 16. September 1984 kommt klein Katie in der damaligen Sowjetrepublik Georgien auf die Welt. Aus Stalins Heimat zieht es die Familie in die Metropole Moskau. Nach wenigen Jahren führt sie der Weg in die Hafenstadt Batumi am Schwarzen Meer. Ihr Vater bekommt 1993 einen Job als Herzchirurg in Belfast angeboten, den er dankend annimmt. 1997 zieht es die Meluas wieder einmal in die Ferne. Von Belfast verschlägt es sie direkt in nach London. Diese Entscheidung ist für Katie richtungsweisend, denn dort besucht sie die Brit Performing Arts & Technology School. Mit 15 nimmt sie an einem Nachwuchswettbewerb namens "Stars Up Their Nose" teil. Zum pekuniären Aspekt des Sieges gesellen sich noch drei Auftritte beim Fernsehsender ITV, wo sie sich einem großen Publikum präsentieren kann. Katies Eltern finanzieren der Filia Aufnahme-Equipment, mit dem sie erste eigene Songs auf Band bannt. Zu dieser Zeit ist sie erst 17 Jahre alt. Alt genug jedoch für einen gewissen Mike Batt, der auf die junge Frau aufmerksam wird. Zusammen werkeln sie an diversen Songs, die zu Katies klarer Stimme passen. Stilistisch bewegen sie sich dabei im Umfeld von Jazz, Blues und Folk. Noch bevor Melua ihr Abitur in der Tasche hat, ist Batt von ihren Talent restlos überzeugt und bietet der blutjungen Chanteuse einen Vertrag über sage und schreibe fünf Alben bei seinem Label Dramatico an. Batt müht sich ab, Katie bekannter zu machen. Terry Wogan, ein bekannter Radio-DJ, ist irgendwann derart genervt, dass er Katies Songs über den Äther schickt. Dabei sieht es zu Beginn gar nicht so rosig aus, denn keine der Plattenfirmen, bei denen sie vorspielen, will die Scheibe rausbringen. So entschließt sich Batt, das enorme Risiko einzugehen und es auf eigene Faust zu versuchen. Die Sache kommt ins Rollen. "Call Off The Search" knallt nachhaltig in die UK-Charts und klettert bis auf die Pole Position. Nach Deutschland dringt die Kunde von Katie Melua erst nach und nach. Bis April 2004 müssen neugierige Musikfans warten, bis ihr Album in den Läden steht. Ab da verfallen ihr auch die Deutschen, was sich unter anderem darin äußert, dass sich das Album bis September 2005 insgesamt 75 Wochen in den Charts halten kann und folgerichtig Platin abkassiert. Kurz darauf folgt schon ihr zweiter Streich mit "Piece By Piece“, auf dem auch der Song “I Cried For You“ zu finden ist.

http://www.katiemelua.com/
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Hier also das nächste Zwischenergebnis, nach der Wertung von Chrissi F. – um die Spitze ist weiterhin der Kampf in vollem Gange! (Der Stern hinter dem Namen bedeutet, das derjenige schon bepunktet hat):


01. (01) CHRISSI W.* (Peter Licht – Wettentspannen) – 157 P.
02. (05) PETER* (Virginia Jetzt! – Mehr Als Das) – 155 P.
03. (02) STEFFI* (Snow Patrol – Chasing Cars) – 154 P.
04. (03) ILKA* (Shout Out Louds – Please Please Please) – 154 P.
05. (04) JAN OLE* (Juliette & The Licks – I Never Got To Tell You What I Wanted To) – 145 P.
06. (08) MATTHIAS* (Jan Delay – Feuer) – 143 P.
07. (06) SEBASTIAN B.* (The Feeling – Strange) – 137 P.
08. (07) MARINA* (The Verve – Bittersweet Symphony) – 132 P.
09. (09) OLLI* (The Wombats – Moving To New York) – 122 P.
10. (10) MANUEL* (+/- (Plus Minus) – Trapped Under Ice Floes – 118 P.

11. (11) KATI* (Gwen Stefani feat. Akon – The Sweet Escape) – 114 P.
12. (13) KAI* (Deichkind – Ich Betäube Mich) – 111 P.
13. (12) STEPHAN (Sia – Breathe Me) – 109 P.
14. (18) MARCO (Mia. – Oder Nicht Oder Doch) – 98 P.
15. (14) ANJA* (The Racounters – Broken Boy Soldier) – 94 P.
16. (15) MARION (Mono & Nikitaman – Solang Die Sonne Scheint) – 91 P.
17. (16) NASUF (DD64 – Der Anti-Beat) – 88 P.
18. (17) DIRK* (Waikiki Beach Bombers – Beach Bomb) – 87 P.
19. (20) MARTIN* (Frou Frou – Let Go) – 79 P.
20. (19) SEBASTIAN S.* (Counting Crows – Accidentally In Love) – 78 P.

21. (21) SUSANNE* (Yeah Yeah Yeahs – Gold Lion) – 73 P.
22. (22) MARC* (The Calling – Wherever You Will Go) – 70 P.
23. (23) ULRIKE* (Mobius Band – Multiply) – 64 P.
24. (27) VOLKER (Della Reese – Whatever Lola Wants) – 63 P.
25. (24) CHRISTIANE (EMF – Unbelievable) – 63 P.
26. (25) ROBERT* (Devotchka – Till The End Of Time) – 62 P.
27. (28) KATHARINA* (Lambchop – Is A Woman) – 62 P.
28. (26) MAIK (I Am X – Spit It Out) – 61 P.
29. (29) DENNIS (Ataxia – The Sides) – 58 P.
30. (30) TANJA (Helge Schneider – Wurstfachverkäuferin) – 55 P.
31. (33) CHRISSI F.* (Katie Melua – I Cried For You) – 55 P.
32. (31) INGO* (El*ke – Ich Mag Dich) – 44 P.
33. (32) JÖRG* (Conny Francis – Napoli) – 40 P.
34. (34) BASTIAN* (Rhapsody – Unholy Warcry) – 33 P.
35. (35) BORIS (Goran Bregovich – Mesecina) – 31 P.
36. (39) THOMAS (Danny Wilson – Aberdeen) – 29 P.
37. (36) JAN (Gentleman – Dem Gone) – 27 P.
38. (37) CHRISTIAN* (Patrick Wolf – Bluebells) – 26 P.
39. (38) JOSEF (Robert Tepper – No Easy Way) – 20 P.
40. (40) HERMANN* (Monza – How Will I Know) – 11 P.
41. (41) FLORIAN (The Caramel Club - Mama Say Mama Sa) – 8 P.

Soweit also ersteinmal der momentane Zwischenstand.

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