Sonntag, 22. April 2007

22. Votes + Video: Lambchop

“Is A Woman“ ist einer von Katharina´s AllTime Favourtites Songs, nicht zuletzt deshalb auch auf der diesjährigen SongContest gelandet. Lambchop ist eine mehr oder weniger stabile Gruppierung von bis zu fünfzehn Musikern, die sich um den Sänger/Songwriter Kurt Wagner schart. Ansässig in Nashville, beginnt Wagners musikalische Karriere Mitte der 80er Jahre im Plattenladen seiner Ehefrau, wo er mit Freunden immer wieder Konzerte für verschiedene Acts eröffnet. Wegen der Anzahl der Mitglieder und deren beruflicher Tätigkeit sind Auftritte der Combo zunächst eher selten. Der Gestaltungsprozess ihrer Stücke hält sich dabei an keine fixen Regeln. Meistens stellt Wagner ein grobes Gerüst vor, an dem herumgebastelt wird. Wer gerade zur Verfügung steht, leistet einen Beitrag, Aufnahmen stellen eher eine Bestandsaufnahme als ein fertiges Produkt dar. Ihre Musik deckt dadurch ein breites Spektrum ab. Das Album "Nixon" (2000) verschafft ihnen mit 60.000 verkauften Exemplaren europäische Popularität, der Nachfolger "Is A Woman" erntet zwei Jahre später einstimmiges Lob. Die Aufmerksamkeit ist hoch genug, um die Band für einige Auftritte aus den USA zu locken. In der Folgezeit ist die Band zunächst mit einer Filmmusik für den 1927 entstandenen "Sunrise" beschäftigt. Lambchop, auch als leiseste Big Band unserer Tage bezeichnet, scheint den Machern des San Francisco International Film-Festivals die ideale Besetzung für eine Neuvertonung des alten Stoffes. Wagner, zum ersten Mal seit 30 Jahren für einige Monate Nichtraucher und in einer überaus kreativen Phase, sagt zu und wählt aus seinem Fundus die passenden 15 Stücke aus. Das 2004 erschienene "Aw C´mon / No You C´mon" beruht teilweise auf den Ideen der Filmmusik. Das Album erhält enthusiastische Kritiken, verkauft sich in Deutschland sehr gut und führt zu einer Monate langen Europa-Tour. Anschließend legen Wagner und Konsorten eine Pause ein. Im April 2006 erscheint mit "The Decline Of The Country & Western Civilisation" eine Sammlung mit B-Sides und Rarities aus den Jahren 1993 bis 1999. Im gleichen Jahr veröffentlichen Lamchop das Album "Damaged", das musikalisch wieder an das großartige "Is A Woman" anschließt. Wie der Titel bereits andeutet, handelt es sich um ein sehr melancholisches und intimes Album, mit dessen Vollendung Kurt Wagner eine persönliche Leidenszeit verarbeitete. Gleichermaßen reif, zerbrechlich und nachdenklich erweisen sich Lamchop auch hier als Meister der Reduktion und haben mit "Damaged" ein weiteres magisches Werk geschaffen.

http://www.lambchop.net/


Hier also das nächste Zwischenergebnis, nach der Wertung von Katharina... (Der Stern hinter dem Namen bedeutet, das derjenige schon bepunktet hat):


01. (01) JAN OLE* (Juliette & The Licks – I Never Got To Tell You What I Wanted To) – 140 P.
02. (02) ILKA* (Shout Out Louds – Please Please Please) – 127 P.
03. (03) PETER* (Virginia Jetzt! – Mehr Als Das) – 125 P.
04. (04) MATTHIAS* (Jan Delay – Feuer) – 121 P.
05. (05) CHRISSI W.* (Peter Licht – Wettentspannen) – 120 P.
06. (06) OLLI* (The Wombats – Moving To New York) – 115 P.
07. (07) STEFFI* (Snow Patrol – Chasing Cars) – 114 P.
08. (08) KATI* (Gwen Stefani feat. Akon – The Sweet Escape) – 114 P.
09. (10) SEBASTIAN B. (The Feeling – Strange) – 107 P.
10. (09) MANUEL* (+/- (Plus Minus) – Trapped Under Ice Floes – 100 P.

11. (11) MARINA* (The Verve – Bittersweet Symphony) – 98 P.
12. (15) STEPHAN (Sia – Breathe Me) – 97 P.
13. (12) MARION (Mono & Nikitaman – Solang Die Sonne Scheint) – 87 P.
14. (13) ANJA* (The Racounters – Broken Boy Soldier) – 86 P.
15. (14) KAI (Deichkind – Ich Betäube Mich) – 84 P.
16. (16) NASUF (DD64 – Der Anti-Beat) – 72 P.
17. (17) SUSANNE* (Yeah Yeah Yeahs – Gold Lion) – 70 P.
18. (18) MARCO (Mia. – Oder Nicht Oder Doch) – 69 P.
19. (19) DIRK* (Waikiki Beach Bombers – Beach Bomb) – 68 P.
20. (23) SEBASTIAN S.* (Counting Crows – Accidentally In Love) – 62 P.

21. (20) MARC* (The Calling – Wherever You Will Go) – 61 P.
22. (25) VOLKER (Della Reese – Whatever Lola Wants) – 58 P.
23. (21) ULRIKE* (Mobius Band – Multiply) – 56 P.
24. (22) CHRISTIANE (EMF – Unbelievable) – 53 P.
25. (31) KATHARINA* (Lambchop – Is A Woman) – 51 P.
26. (24) MAIK (I Am X – Spit It Out) – 49 P.
27. (27) MARTIN (Frou Frou – Let Go) – 44 P.
28. (26) INGO* (El*ke – Ich Mag Dich) – 44 P.
29. (34) ROBERT (Devotchka – Till The End Of Time) – 41 P.
30. (32) CHRISSI F. (Katie Melua – I Cried For You) – 38 P.
31. (28) JÖRG* (Conny Francis – Napoli) – 36 P.
32. (29) DENNIS (Ataxia – The Sides) – 36 P.
33. (30) TANJA (Helge Schneider – Wurstfachverkäuferin) – 34 P.
34. (33) BASTIAN* (Rhapsody – Unholy Warcry) – 29 P.
35. (35) JAN (Gentleman – Dem Gone) – 27 P.
36. (36) CHRISTIAN* (Patrick Wolf – Bluebells) – 26 P.
37. (37) THOMAS (Danny Wilson – Aberdeen) – 18 P.
38. (38) BORIS (Goran Bregovich – Mesecina) – 16 P.
39. (39) JOSEF (Robert Tepper – No Easy Way) – 8 P.
40. (40) HERMANN* (Monza – How Will I Know) – 3 P.
41. (41) FLORIAN (The Caramel Club - Mama Say Mama Sa) – 0 P.

Soweit also ersteinmal der momentane Zwischenstand.

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