Mittwoch, 23. September 2009

Christiane: K.D. LANG - HALLELUJAH

K.D. LANG - HALLELUJAH
by Christiane

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K.D. LANG:
Was in Deutschland Marianne Rosenberg und Rosenstolz für die einheimische Homosexuellen-Szene sind, das ist K.D. Lang im internationalen Sinne, eine Ikone der Lesben und Schwulen. Geboren in Alberta in Kanada kommt sie zur Musik, als sie sich im College mit dem Leben von Patsy Cline auseinandersetzt, das gerade für ein Theaterstück aufgeführt werden sollte. Cline hat sie so nachhaltig beeindruckt, dass sie sich zum Ziel setzt, selbst Sängerin zu werden. Zusammen mit Ben Mink gründet sie die "Re-Clines", sogar im Bandnamen zollt sie ihrem Idol Tribut. 1983 erscheint deren Debut und wird von einigen kleinen Blättern mit wohlwollenden Kritiken aufgenommen. Der Zweitling "A Truly Western Experience" macht sie landesweit bekannt und 1985 wurde Lang als "Most Promising Female Voice" bei den Juno Awards ausgezeichnet. Durch diese Medienpräsenz im Nachbarstaat werden langsam auch amerikanische Plattenfirmen auf die Frau aufmerksam und so kommt sie 1986 bei "Sire" unter. Dort veröffentlicht sie "Angel With A Lariat", welches komischerweise speziell bei Rock-Fans bestens ankommt. Die amerikanische Country-Szene kann lange nichts mit Lang anfangen, zu rockig und unkonventionell ist ihr eigenwilliger Stil. 1988 ist das Jahr ihres persönlichen Coming Outs. Vor der Veröffentlichung ihres vierten Albums "Ingenue" erklärt sie in einem Interview, dass sie lesbisch sei. Ein mutiger Schritt, wenn man bedenkt, dass die Country-Szene in den Staaten nicht gerade für viel Toleranz bekannt ist. Mittlerweile hat sie jedoch einen Status inne, der sie gegen Anfeindungen immun macht. Mit "Ingenue" (1992) wendet sich Lang von der Countrymusik ab und präsentiert ein ausgereiftes Stück Popmusik ohne falschen Pathos. Die Platte enthält auch "Constant Craving" (siehe Video), Langs einzigen Charterfolg in Deutschland. So gewinnt sie viele neue Fans, ohne die alten komplett zu verschrecken. Zwar kann sie in der Folgezeit nie den ganz großen Erfolg landen, doch eine stattliche Anzahl von treuen Fans halten ihr nach wie vor die Stange. Mit "Drag" (1997) wendet Lang sich gegen die zahlreichen Gesundheitsapostel in den USA, die unter anderem das Rauchen verbieten wollen - einige Radiosender boykottieren sie deshalb eine Zeitlang. Auch für "Invincible Summer" (2000) hat sie alle Songs selbst geschrieben, das Album zeigt bereits eine erstaunliche innere Geschlossenheit. Keiner der Songs fällt aus dem Rahmen und dabei beansprucht doch jedes Stück für sich sein eigenes Konzept, hat spezielle Eigenheiten. Auf "Reintarnation" (2006) und "Watershed" (2008) macht sie selbstbewusste Popmusik, die weder vor Country-Elementen noch vor Streicher-Begleitung zurückschreckt.


Voting von Christiane:

01. (01) NICI – Sam Sparro – Black & Gold 128 P.
02. (05) MANUEL - The Third Degree – Mercy 126 P. (+ 15 P.)
03. (02) CHRISTIAN - The Ballet – In My Head 124 P.
04. (03) ALENA – The Wombats – Let’s dance to Joy Division 121 P.
05. (07) GUIDO – Del Amitri – Driving with the breaks on 113 P. (+ 9 P.)
06. (04) ILKA - Eskimo Joe – How Does It Feel 113 P.
07. (06) PIET – Glasvegas – Geraldine 105 P.
08. (08) OLLI - Idiotlights – Nothing 96 P.
09. (09) ROBERT – Young Love – Find A New Way 96 P.
10. (10) MARC B. – The Virgins – She’s expensive 86 P.

11. (13) ULLI – The Futureheads – The Beginnig of the Twist 82 P. (+ 11 P.)
12. (11) SUSANNE – Stereophonics – Dakota 81 P.
13. (12) GOLDIE – Alexander Marcus – 1,2,3 80 P.
14. (16) CHRISSI F. – Alanis Morissette – Moratorium 70 P. (+ 3 P.)
15. (14) MAIKE - Motorpsycho – Big Surprise 70 P.
16. (17) ANJA K. – Depeche Mode – Wrong 70 P. (+ 4 P.)
17. (18) MARTIN W. – Tegan & Sara – Take Me Anywhere 70 P. (+ 6 P.)

18. (15) MAIK – Jem – Yellow 67 P.
19. (20) MARC R. – Deichkind – Arbeit nervt 65 P. (+ 5 P.)
20. (24) ANNABELL – The Sounds – Ego 64 P. (+ 7 P.)


21. (19) KATJA – Boss Hoss – Yee Haw! 64 P.
22. (22) KATHARINA – I am Kloot – Avenue Of Hope 60 P. (+ 2 P.)
23. (21) STEPHAN – Mando Diao – Give me Fire 58 P.
24. (23) BJÖRN – Raphael Saadiq – 100 Yard Dash 58 P.
25. (25) MALTE – Portishead – Magic Doors 56 P.
26. (31) KAI – The Cure – Fire in Cairo 54 P. (+ 10 P.)
27. (26) MARTIN R. - Natalie Renoir & Dj Leao - It's So Easy 54 P.
28. (27) MELANIE – Jaguar Love – Highways of Gold 54 P.
29. (28) MARVIN - Peter Fox feat. K.I.Z. – Fieber 52 P.
30. (36) CHRISTIANE – K.D. Lang – Hallelujah 51 P. (+ 17 P.)
31. (29) KATI - Okkervil River - Lost Coastlines 48P.
32. (30) SARA – Mando Diao – The Band 47 P. (+ 1 P.)
33. (37) RENA – Rudenko – Everybody 43 P. (+ 12 P.)
34. (32) OLLI S. – Frankmusik – Gotta Boyfriend 39 P.
35. (33) BASTIAN – Feuerschwanz – Der geile Prinz 38 P.
36. (34) DIRK - Captain Planet – Wespenstich 37 P.
37. (40) ANJA G. – Uschi Blum – Sklavin der Liebe 37 P. (+ 13 P.)
38. (39) MATTHIAS – Nosie Katzmann - Mr. Vain 36 P. (+ 8 P.)
39. (35) VOLKER - Billie Holiday – You’re My Thrill 36 P.
40. (38) INGO - Yelle - A Cause Des Garçons 30 P.
41. (41) LARS Napalm Death – The Kill 18 P.
42. (42) SAMANTHA – Coppelius – Operation 17 P.
43. (43) DENNIS – Todd Lundgren – Can we still be Friends 15 P.

2 Kommentare:

Ulli hat gesagt…

Manu, du lässt uns ja am kleinen Finger verhungern...

Anonym hat gesagt…

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