Dienstag, 1. Mai 2007

29. Votes + Video: Mia.

Als Mia. im Sommer 2002 ihr erstes Album "Hieb Und Stichfest" veröffentlichen, liegen Hass und Liebe in der Popwelt nah beieinander. Abgefeiert als grandioser Live-Act und perfekt in Szene gesetztes Image von den Befürwortern; verhasst, verdammt, zerissen von den zahlenmäßig überlegenen Feinden. Böse, angepisst und bereit zu explodieren. Vorhang auf: Mia aus Berlin, eingesendet von Marco zum diesjährigem SongContest!
1998 trifft die Band um Mieze (Gesang), Andi (Gitarre), Ingo (Gitarre), Robert (Bass) und Gunnar (Schlagzeug) auf das Berliner Label R.O.T.. Die erste Single "Sugar My Skin" wird 1999 über R.O.T. veröffentlicht. Mia gehen zwar auf Deutschland-Tour, verpuffen mit ihren leichten Indie-Pop und englischen Texten aber doch recht belanglos im Indie-Untergrund. Ihre erste richtige Single "Factory City" (2001 auf V2 Records) macht das trotz Remixen nicht unbedingt besser. Als im Frühling 2002 aber die erste Single ("Alles Neu") zum ersten Album erscheint, hat die Welt sich gehörig weitergedreht: Mit der Single und dem heißumstrittene Album "Hieb und Stichfest", schaffen es Mia. auf die Playlist von MTV und ihre ersten Charterfolge. Vier Monate koppeln Mia genau im richtigen Moment die dritte Single "Kreisel" aus. Sogar der Meckerer vom Dienst muss eingestehen, dass der Song ein ziemlich gelungenes Stück Gute-Laune-Pop darstellt. Auf der Single "Was Es Ist" (September 2003) beweisen Mia dann ein weiteres Mal, dass in ihnen doch ein enormes Pop-Potenzial steckt. Textzeilen wie "fragt man mich jetzt woher ich komme / tu ich mir nicht mehr selber leid" schockierten allerdings manche Fans, die sich selbst eher in einem popkulturell linken Kontext sehen. Mia., weiterhin für viele linksgerichtete und soziale Dinge auf den Bühnen Deutschlands, erfahren nun erstmals auch auf Konzerten große Ablehnung und müssen sich und ihre Meinung ums deutsche Land monatelang erklären. Und auch das folgende Album "Stille Post", das im März 2004 erscheint, spaltet die deutsche Popwelt wieder in zwei Lager. Eine Steigerung erfährt das ganze, als bekannt wird, dass sich die Band mit dem Song "Hungriges Herz" für den Eurovision Song Contest Vorentscheid bewirbt. Zwar können sie sich letztendlich nicht gegen Stefan Raab & Max Mutzke durchsetzen, aber ihr Auftritt verschafft ihnen einige Sympathien. Mia sind danach immer wieder aller Orten live auf der Bühne zu sehen. Nach den ausgiebigen Touren zu "Stille Post" wird es aber wieder ruhig um das Quintett. Erst im Frühjahr 2006 dringt die Kunde in die Welt, dass die Arbeiten an einem neuen Album kurz vor der Vollendung stehen. Im Mai erscheint mit "Tanz Der Moleküle" (bis heute der größte Hit der Band) der Vorbote des dritten Mia-Longplayers "Zirkus", auf dem auch der Song “Oder Nicht Oder Doch“ und die zweite Singleauskopplung “Uhlala“ begeistern. Da “Oder Nicht Oder Doch“ bisher nicht ausgekoppelt wurde, gibt’s oben das Video zu “Uhlala“ zu sehen.

http://www.miarockt.de/



Hier also das nächste Zwischenergebnis, nach der Wertung von Marco – es geht langsam in die heiße Phase – diesmal wieder ein Wechsel an der Spitze, es bleibt aber weiterhin äußerst knapp! (Der Stern hinter dem Namen bedeutet, das derjenige schon bepunktet hat):


01. (02) ILKA* (Shout Out Louds – Please Please Please) – 173 P.
02. (01) PETER* (Virginia Jetzt! – Mehr Als Das) – 165 P.
03. (03) CHRISSI W.* (Peter Licht – Wettentspannen) – 162 P.
04. (04) STEFFI* (Snow Patrol – Chasing Cars) – 154 P.
05. (07) SEBASTIAN B.* (The Feeling – Strange) – 152 P.
06. (06) MATTHIAS* (Jan Delay – Feuer) – 148 P.
07. (05) JAN OLE* (Juliette & The Licks – I Never Got To Tell You What I Wanted To) – 146 P.
08. (08) MANUEL* (+/- (Plus Minus) – Trapped Under Ice Floes – 143 P.
09. (10) OLLI* (The Wombats – Moving To New York) – 137 P.
10. (09) MARINA* (The Verve – Bittersweet Symphony) – 135 P.

11. (13) STEPHAN (Sia – Breathe Me) – 120 P.
12. (14) MARCO* (Mia. – Oder Nicht Oder Doch) – 115 P.

13. (11) KATI* (Gwen Stefani feat. Akon – The Sweet Escape) – 114 P.
14. (12) KAI* (Deichkind – Ich Betäube Mich) – 111 P.
15. (15) NASUF (DD64 – Der Anti-Beat) – 96 P.
16. (16) ANJA* (The Racounters – Broken Boy Soldier) – 94 P.
17. (17) MARION (Mono & Nikitaman – Solang Die Sonne Scheint) – 91 P.
18. (18) DIRK* (Waikiki Beach Bombers – Beach Bomb) – 87 P.
19. (22) MAIK* (I Am X – Spit It Out) – 83 P.
20. (19) MARTIN* (Frou Frou – Let Go) – 80 P.

21. (20) SEBASTIAN S.* (Counting Crows – Accidentally In Love) – 78 P.
22. (21) KATHARINA* (Lambchop – Is A Woman) – 74 P.
23. (26) ROBERT* (Devotchka – Till The End Of Time) – 73 P.
24. (23) SUSANNE* (Yeah Yeah Yeahs – Gold Lion) – 73 P.
25. (24) ULRIKE* (Mobius Band – Multiply) – 70 P.
26. (25) MARC* (The Calling – Wherever You Will Go) – 70 P.
27. (28) CHRISTIANE (EMF – Unbelievable) – 70 P.
28. (27) VOLKER (Della Reese – Whatever Lola Wants) – 63 P.
29. (29) DENNIS (Ataxia – The Sides) – 61 P.
30. (30) TANJA (Helge Schneider – Wurstfachverkäuferin) – 59 P.
31. (31) CHRISSI F.* (Katie Melua – I Cried For You) – 55 P.
32. (34) CHRISTIAN* (Patrick Wolf – Bluebells) – 53 P.
33. (32) INGO* (El*ke – Ich Mag Dich) – 50 P.
34. (33) BORIS (Goran Bregovich – Mesecina) – 42 P.
35. (35) JÖRG* (Conny Francis – Napoli) – 40 P.
36. (36) BASTIAN* (Rhapsody – Unholy Warcry) – 33 P.
37. (37) THOMAS (Danny Wilson – Aberdeen) – 29 P.
38. (38) JAN (Gentleman – Dem Gone) – 27 P.
39. (39) JOSEF (Robert Tepper – No Easy Way) – 20 P.
40. (40) HERMANN* (Monza – How Will I Know) – 11 P.
41. (41) FLORIAN (The Caramel Club - Mama Say Mama Sa) – 8 P.

Soweit also ersteinmal der momentane Zwischenstand.

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