Montag, 7. Mai 2007

34. Votes + Video: Gentleman

Tilmann Otto spricht Patois. Er wohnt in Köln, und er macht Reggae, der genau so gut aus dem Herzen Jamaikas stammen könnte. Tilmann Otto ist Gentleman und wurde von Jan in den Wettbewerb eingereicht. Im zarten Alter von 17 Jahren reiste er das erste Mal völlig auf sich allein gestellt nach Jamaika. Damals hatten die Reggae-Platten seines Bruders ihn infiziert. Der Virus brach aus, und seither ist einiges passiert. Gentleman hat den Grundstein für eine stetig wachsende Reggae- und Dancehall-Bewegung in Deutschland gelegt, und seinem Sound durch zahlreiche rockende Auftritte bei Festivals, sowie den kommerziell erfolgreichen Kollabos mit dem Freundeskreis zu mehr Popularität verholfen. Sein Debüt im Jahr 1999 "Trodin On" schlug dementsprechend ein, und das Pflänzchen Reggae begann auch im hiesigen rauhen Klima zu sprießen. Nicht genug, dass Herr Otto die Entwicklung in heimischen Landen voran trieb (etwa zusammen mit dem Pow Pow Movement), in seiner zweiten Heimat Jamaika werden seine Alben ebenfalls veröffentlicht. Seine Styles tönen dort über den Äther und in Kingston wurde dem weißen Raggamuffin die Ehre zuteil, vor einer 30.000 Mann starken Menge auftreten zu dürfen. Seine häufigen Aufenthalte in Jamaika und seine vorzüglichen Kontakte zu dortigen Künstlern, verleihen ihm nicht nur Glaubwürdigkeit. Sie ermöglichen es ihm darüber hinaus, Teile seines Albums "Journey To Jah", auf dem auch der Titel “Dem Gone“ zu finden ist, in den Tuff Gong Studios vor Ort aufzunehmen, und auch über die Grenzen Jamaikas hinaus anerkannte Stars wie zum Beispiel Bounty Killer für Gastauftritte zu gewinnen. Die Brücken, die hier zwischen zwei weit auseinander klaffenden Kulturen geschlagen werden, sind erstaunlich. Dass Gentleman seit sieben Jahren mit einer Jamaikanerin liiert ist und mit ihr einen Sohn hat, dürfte dagegen keinen wirklich überraschen. Die Traditionen und die Vibes Jamaikas Bevölkerung und Musik sind bei Gentleman tief verwurzelt. Werte wie Righteousness und Consciousness hat er verinnerlicht und macht sie zum Gegenstand seiner Lyrics. In den Adern dieses Mannes fließt gelb-rot-grünes Blut, keine Frage.
Mit seinem Album “Confidence“ von 2004 schafft er sogar die Nummer 1 der deutschen Verkaufscharts zu erklimmen. Im Herbst 2007 soll sein kommendes Album “Another Intensity“ erscheinen, auf das seine Fans schon sehnsüchtig warten.

http://journeytojah.com



Hier also das nächste Zwischenergebnis, nach der Wertung von Jan – kurz vor den letzten Votings scheinen sich 2 Songs doch noch ein wenig abzusetzen... Wir werden schon bald wissen wer das Rennen macht... (Der Stern hinter dem Namen bedeutet, das derjenige schon bepunktet hat):


01. (04) MATTHIAS* (Jan Delay – Feuer) – 199 P.
02. (02) JAN OLE* (Juliette & The Licks – I Never Got To Tell You What I Wanted To) – 195 P.
03. (03) CHRISSI W.* (Peter Licht – Wettentspannen) – 179 P.
04. (04) ILKA* (Shout Out Louds – Please Please Please) – 177 P.
05. (05) PETER* (Virginia Jetzt! – Mehr Als Das) – 170 P.
06. (06) STEFFI* (Snow Patrol – Chasing Cars) – 169 P.
07. (09) MANUEL* (+/- (Plus Minus) – Trapped Under Ice Floes – 152 P.
08. (07) SEBASTIAN B.* (The Feeling – Strange) – 152 P.
09. (08) OLLI* (The Wombats – Moving To New York) – 151 P.
10. (13) MARION* (Mono & Nikitaman – Solang Die Sonne Scheint) – 145 P.

11. (10) KATI* (Gwen Stefani feat. Akon – The Sweet Escape) – 142 P.
12. (14) KAI* (Deichkind – Ich Betäube Mich) – 140 P.
13. (11) MARINA* (The Verve – Bittersweet Symphony) – 139 P.
14. (12) STEPHAN* (Sia – Breathe Me) – 137 P.
15. (15) MARCO* (Mia. – Oder Nicht Oder Doch) – 130 P.
16. (16) ANJA* (The Racounters – Broken Boy Soldier) – 110 P.
17. (17) DIRK* (Waikiki Beach Bombers – Beach Bomb) – 107 P.
18. (20) SUSANNE* (Yeah Yeah Yeahs – Gold Lion) – 98 P.
19. (18) NASUF (DD64 – Der Anti-Beat) – 96 P.
20. (19) CHRISTIANE* (EMF – Unbelievable) – 91 P.

21. (20) MAIK* (I Am X – Spit It Out) – 89 P.
22. (21) SEBASTIAN S.* (Counting Crows – Accidentally In Love) – 89 P.
23. (27) TANJA (Helge Schneider – Wurstfachverkäuferin) – 88 P.
24. (23) MARTIN* (Frou Frou – Let Go) – 83 P.
25. (24) KATHARINA* (Lambchop – Is A Woman) – 81 P.
26. (26) ULRIKE* (Mobius Band – Multiply) – 80 P.
27. (30) DENNIS (Ataxia – The Sides) – 79 P.
28. (25) VOLKER (Della Reese – Whatever Lola Wants) – 78 P.
29. (28) ROBERT* (Devotchka – Till The End Of Time) – 73 P.
30. (35) JAN* (Gentleman – Dem Gone) – 71 P.
31. (29) MARC* (The Calling – Wherever You Will Go) – 70 P.
32. (31) INGO* (El*ke – Ich Mag Dich) – 69 P.
33. (34) BORIS (Goran Bregovich – Mesecina) – 67 P.
34. (32) CHRISTIAN* (Patrick Wolf – Bluebells) – 56 P.
35. (33) CHRISSI F.* (Katie Melua – I Cried For You) – 55 P.
36. (36) THOMAS (Danny Wilson – Aberdeen) – 42 P.
37. (37) JÖRG* (Conny Francis – Napoli) – 41 P.
38. (38) BASTIAN* (Rhapsody – Unholy Warcry) – 33 P.
39. (41) FLORIAN (The Caramel Club - Mama Say Mama Sa) – 25 P.
40. (39) JOSEF (Robert Tepper – No Easy Way) – 20 P.
41. (40) HERMANN* (Monza – How Will I Know) – 14 P.

Soweit also ersteinmal der momentane Zwischenstand.

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